Bloß nicht überheblich werden

6. April 2018

Rainer Schulze kennt die Algorithmen des Fußballgeschäfts. Immerzu braucht es auch gegen vermeintlich angeschlagene Gegner die volle Konzentration, um die Favoritenstellung auch in einen Favoritensieg umzuwandeln.

Morgen muss die TSG Calbe aus der Landesliga Nord beim SV Förderstedt antreten. Das ist das Duell des Tabellenvierten beim abgeschlagenen Schlusslicht (Anstoß 15 Uhr). „Alles andere als ein Sieg wäre da eine Überraschung“, sagt Abteilungsleiter Schulze. Aber: „Wir dürfen nicht überheblich reagieren und den Gegner unterschätzen.“

Schulze mahnt zur Vorsicht. Auch wegen der kribbeligen Vergangenheit. „Das waren immer torreiche Spiele“, erinnert sich Schulze. Und nicht immer gewann Calbe. In der vergangenen Saison gab es zum Beispiel eine bittere 2:3-Niederlage. Das war der Anfang vom Ende der Calbenser Aufstiegsträume.

Diese Saison steht die TSG als Vierter nur zwei Punkte hinter dem Dritten Irxleben. Nach einer durchwachsenen Saison kann Calbe die Spielzeit doch noch mit einem Medaillenplatz abschließen. Das wäre ein versöhnlicher Abschluss. Der Anfang ist ein Sieg morgen. Und bis auf Alexander Voigt sind alle fit für die Mission Auswärtssieg.

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 06. April 2018


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