Müheloser Auftakt mit Makeln

Feuertaufe geglückt, nächste Runde gebucht: Die TSG Calbe ließ sich in der Auftaktrunde des Fußball-Sparkassen-Cups nicht überraschen. Der Landesliga-Absteiger setzte sich am Freitag nach 90 recht einseitigen Minuten mit 5:1 (3:0) bei der Kreisliga-Elf des SV Lok Aschersleben durch.

Das neuformierte TSG-Team übernahm sofort die Spielführung und so kam es zur regelrechten Belagerung des Lok-Strafraumes. Doch der finale Abschluss war zunächst mangelhaft, weil es zu viele Fehler in den Laufwegen, beziehungsweise im Zusammenspiel gab. Offensichtlich, dass sich das Team erst finden muss und Neu-Coach Marcel Würlich an der Stammformation noch zu arbeiten hat. Dazu stand der Gegner, der am Freitag Mühe hatte, eine spielfähige Mannschaft zu stellen, dicht in der Abwehr und konnte so viele Szenen zerstören. Ein TSG-Lattentreffer (9.) war dann doch ein Signal zu mehr Angriffswucht und der Müsing-Fernschuss brachte das auch das hochverdiente 1:0 (11.).

Das Match fand danach weiterhin fast nur in der Lok-Hälfte statt. Sporadische Konterversuche forderten die TSG-Abwehr kaum. Der erste Eckball (21.) war die erste Lok-Torraumszene, jedoch ohne Torgefahr. Vielmehr blieb TSG-Keeper Lucas Schulz beschäftigungslos. Wie sich später zeigen sollte, auch im gesamten Match. Bei einem gut aufgebauten Angriff zeigte Maik Adrian seine Vollstreckerqualitäten (23.), wie auch beim 3:0 (45.). Dies war letztlich auch schon die Vorentscheidung, denn die Gäste ließen vor dem Seitenwechsel noch einige gute Chancen kläglich liegen, beziehungsweise scheiterten am besten Lok-Akteur, Keeper Sebastian Stumpe.
Favorit lässt zahlreiche Chancen ungenutzt

Nach der Pause änderte sich zunächst wenig, nur dass der Gastgeber nun mutiger wirkte und sich das Geschehen etwas mehr ins Mittelfeld verlagerte. Dazu zeigte sich die Lok-Abwehr nun besser eingestellt, störte früh die oft ungenauen TSG-Angriffszüge. So gab es nun doch weniger gefährliche Calbenser Torszenen. Doch die klarsten Chancen nutzte der Gast dann doch. Ein dicker Patzer von Pascal Weber bescherte Jens Schütze freies Geleit zum Tor und der Lok-Ehrentreffer war perfekt (74.). Bezeichnend: Es war die einzige Lok-Chance im gesamten Spiel.

In weiterer Folge verflachte das Match nun völlig, beide Mannschaften hatten häufig mit den fehlenden Kräften und der nötige Puste zu kämpfen. Dabei gab aber Calbe das Heft des Handels nie ab. So wirkte der Schlusspfiff wohl für alle Akteure wie eine Erlösung.

Derweil erwarten die Heger-Kicker am Freitag, 19. Juli, den nominell schwersten Brocken im Wettbewerb, wenn Oberligist TV Askania Bernburg seine Visitenkarte in Calbe abgibt.

Aschersleben: Stumpe – Schütze, Rüsch, Wenzel, Sander, Azizi, Kranich, Hasan, Hecker, Sahmi, Bah

Calbe: Schulz – Sandau (46. Schellbach), Puschnigg, Kober, Adrian (61. Hellige), Müsing (61. Silva Soussa), Baartz, Czommer (46. Rose), Bergholz, Henschel, Weber

Tore: 0:1 Chris Müsing (11.), 0:2, 0:3 Maik Adrian (23., 45.), 0:4 Sascha Bergholz (FE, 51.), 0:5 Christian Kober (73.), 1:5 Jens Schütze (74.)

Schiedsrichter: Fabian Siebert (Wilsleben)

Zuschauer: 40


Vorbereitungsplan der Ersten steht

Es ist mit Sicherheit eine Art Neuanfang, den die Fußballer der TSG Calbe in der Saison 2019/2020 starten, wenngleich auch viele altbewährte Aspekte beibehalten werden.

Beim Blick auf den Vorbereitungsplan von Neu-TSG-Trainer Marcel Würlich fällt sofort der Sparkassencup ins Auge. Nach dem Auftakt am Freitagabend, 12. Juli 2019, um 18:30 Uhr bei Lok Aschersleben, finden sich auch alle weiteren Spielrunden wieder. Da jedoch bereits im möglicherweise nachfolgenden Spiel im Achtelfinale der wohl schwerste Brocken des Sommerturniers Askania Bernburg droht, wurden vorsichtshalber bereits ersetzende Testspiele vereinbart.

Nach dem Trainingsauftakt am 09. Juli um 18:30 Uhr im Hegerstadion bittet das TSG-Trainerteam, dem neben Marcel Würlich noch Carsten Moritz, Christian Harant, Detlef Sobczak und Anne Greiser angehören, zwei Mal wöchentlich zum Training und zu zahlreichen Testspielen. Auch ein dreitägiges Trainingslager im heimischen Hegerstadion steht auf dem Programm. In der darauffolgenden Woche steht dann bereits die erste Runde des Salzlandpokals auf dem Plan und nur eine Woche später ist der Saisonauftakt in der Landesklasse 4 terminiert.

Verschiedene Termine des Vorbereitungsplans:

  • 09.07.2019 – 18.30 Uhr: Trainingsauftakt (Hegerstadion Calbe)
  • 12.07.2019 – 18.30 Uhr: 1. Runde Sparkassencup gegen Lok Aschersleben (Aschersleben)
  • 14.07.2019 – 14.00 Uhr: Testspiel CFC Köthen (Hegerstadion Calbe)
  • 31.07.2019 – 19.00 Uhr: Testspiel Germania Olvenstedt (Hegerstadion Calbe)
  • 02.08.2019 – 04.08.2019: Trainingslager (Hegerstadion Calbe)
  • 03.08.2019 – 15.00 Uhr: Testspiel 1. FC Magdeburg II (Hegerstadion Calbe)
  • 04.08.2019 – 14.00 Uhr: Testspiel Wacker Felgeleben (Hegerstadion Calbe)

Im Sparkassencup zuerst gegen Lok Aschersleben

Nach dem Abstieg aus der Landesliga Nord laufen bei der ersten Mannschaft der TSG Calbe bereits die Vorbereitungen auf die neue Saison auf Hochtouren. Im Rahmen des Vorbereitungsplans nimmt dabei der Sparkassencup eine wichtige Rolle ein.

In der Ausschlussrunde trifft die TSG Calbe dabei auf den Kreisligisten Lok Aschersleben. Bereits im folgenden Achtelfinale steht dann der wohl größte Brocken im Turnier, der TV Askania Bernburg, als vermeintlicher Gegner auf dem Programm. Man kann in jedem Fall gespannt sein, wie sich das neuformierte TSG-Team in den ersten Spielen schlagen wird.


Nachwuchsberichte vom Wochenende

E-Jugend: SV Lok Aschersleben – TSG Calbe 5:7 (2:5)

Calbe revanchiert sich für Hinspielniederlage und gewinnt in Aschersleben

Die Gäste waren von Beginn hellwach und erspielten sich in den ersten Minuten des Spiels zahlreiche Torchancen und nutzen diese konsequent. So stand es bereits nach 13 Minuten 4:0 für Calbe. Jonas Laas, Luka Toni Jobs und zweimal Janek Steffens trafen für ihre Farben. Danach kam es zu einem Bruch im Spiel von Calbe. Dies nutzte Aschersleben und erzielte bis zur Halbzeit noch zwei Tore. Luka Toni Jobs traf in der 18. Minute allerdings zum 5:1 für Calbe. Mit 5:2 wurden die Seiten gewechselt.

In der zweiten Halbzeit bekamen alle Spieler Spielzeit. Dadurch ergaben sich Torchancen für beide Mannschaften und wurden dann auch in Tore umgesetzt. Aschersleben traf noch weitere dreimal und Calbe zweimal bis zum Schlusspfiff. Eric Behlau und Tamino Huber trugen sich bei der TSG Calbe in die Torschützenliste ein.

Die Gäste aus der Saalestadt gewannen am Ende verdient mit 7:5 und machten die Niederlage aus dem Hinspiel wieder gut. Positiv war noch das Debüt von Noa Mania der sein erstes Spiel für Calbe bestritt und nahtlos in die Mannschaft einfügte.

TSG Calbe: Paul Giest, Luka Toni Jobs, Jonas Laas, Felix Kindermann, Tamino Huber, Linos Kriener, Carlos Borchert, Janek Steffens, Phil Kröger, Phil Langner, Tom Fenske, Noa Mania, Eric Behlau


Vorschau auf das Wochenende vom 09. bis 13. Mai

Nach der Niederlage gegen Heyrothsberge hat der Landesligist aus Calbe Reaktion gezeigt und einen Verdienten Dreier in Ottersleben gelandet. Am kommenden Samstag geht es nach Wernigerode, die lediglich 2 Punkte weniger als die Calbenser auf dem Punktekonto haben.Also eine schwere Aufgabe, die auf die TSG wartet und es wird sich zeigen, ob die Calbenser dieser Herausforderung gewachsen sind.

Spielankündigungen vom Wochenende:

09.05.18, 18.30 Uhr TSG Calbe III – SG Wippertal II

11.05.18, 18.30 Uhr Einheit Bernburg TSG Calbe II

12.05.18, 15.00 Uhr Einheit Wernigerode – TSG Calbe I

13.05.18, 14.00 Uhr TSG Calbe II – Lok Aschersleben


Vorschau auf das Wochenende 11. bis 12. November

Da das Landesligateam am Wochenende spielfrei hat, rücken die beiden anderen Herrenteams in den Fokus. Sowohl für die Zweite in Aschersleben, als auch für die Dritte im Calbenser Hegerstadion gegen Barby II stehen wichtige Partien an.

Spielankündigungen vom Wochenende:

11.11.17, 09.30 Uhr Blau Weiß Barby – TSG Calbe II (D-Junioren)

11.11.17, 11.00 Uhr SG Neundorf/Güsten – TSG Calbe (C-Junioren)

12.11.17, 09.30 Uhr 1.FSV Nienburg – TSG Calbe I (D-Junioren)

12.11.17, 10.00 Uhr TSG Calbe – Blau Weiß Barby (E-Junioren)

12.11.17, 14.00 Uhr TSG Calbe III – Blau Weiß Barby II

12.11.17, 14.00 Uhr Lok Aschersleben – TSG Calbe II


Saisonvorbereitung der Zweiten – Ein Rückblick

Nachdem die Landesligareserve das letzte Punktspiel der Saison 2015/2016 in Pretzien mit 2:1 gewonnen hatte und am Ende der 10. Platz zu Buche stand, ging es ab dem 13. Juni 2016 in die Sommerpause.

Noch während der dreieinhalbwöchigen Pause nahmen die Spieler um Trainer Bizuga am 26.06.2016 am 4. Pflugmacher-Cup in Glöthe teil. „Ich hatte es den Spielern freigestellt daran teilzunehmen, da es mitten in der Pause stattfand. Aber die Jungs hatten sich darauf gefreut und dies hat man in den Turnierspielen gesehen. Am Ende sprang dann auch noch der 1. Platz heraus, eine schöne Sache für die Jungs, nicht nur ein schönes Geburtstagsgeschenk für mich an diesem Tage“, so Bizuga mit einem Lächeln.

Am 05. Juli hieß es dann Auftakt in die neue Saison. Mit Sebastian Brandt, nach Klein Mühlingen, hat Trainer Bizuga nur einen Abgang zu verzeichnen. Da die 3. Männermannschaft leider aufgelöst werden musste, stießen mit Justin Marschall, Leon Imroth, Fabian Pantel, Philipp Höppner, Jan Simolka und Gunnar Meissner Spieler ins Landesligareserveteam. Einige von Ihnen hatten aber bereits in der letzten Saison Spiele in der Zweiten absolviert. Dazu kommt Alexander Heyer aus dem Landesligateam, welcher auf Grund seines Studiums nicht mehr die Zeit aufbringen kann, ständig in der Ersten zu trainieren. PhillippSchönian wird zudem versuchen in der Ersten Fuß zu fassen und mit Robert Belajew aus Gröningen steht eigentlich nur ein echter Neuzugang zu Buche.

Dreimal Training in der Woche sowie an den Wochenenden Testspiele, so der Vorbereitungsplan von Bizuga. Ein Trainingslager vom 08. Juli 2016 bis zum 10. Juli 2016 fand zudem auf dem Sportplatz Heger statt. Die ersten Trainingseinheiten waren von Ausdauer-und Konditionstraining geprägt, welche nicht immer Spaß machten. „Es gibt nun mal Trainingseinheiten die keinem Spaß machen. Doch eine gute Grundlagenausdauer ist enorm wichtig. Ohne Kondition, Ausdauer und Kraft schwindet auch die Konzentration im Spiel, das müssen die Spieler verinnerlichen. Sie kennen mich aber mittlerweile diesbezüglich ganz gut und ziehen auch mit, wobei der ein oder andere sich noch mehr „quälen“ muss“.

Das erste Testspiel im Rahmen des Trainingslagers wurde gegen den Stadtoberligisten Magdeburg Ottersleben II knapp mit 2:1 verloren. Leider wurde das Spiel gegen den Landesklassevertreter Arminia MD seitens der Magdeburger kurzfristig abgesagt, welches aber am 20. August 2016 um 15:00 Uhr im Rahmen der Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes bei Arminia MD „nachgeholt“ wird. Beide Mannschaften haben an diesem Tag ein Freilos im Pokal. Weitere Spiele gegen den FSV 1895 Magdeburg (2:2), ein 7:0 Heimsieg gegen TuS Magdeburg II und ein 3:0 Sieg bei Rotation Aschersleben folgten und ließen auf einen guten Start in die neue Saison hoffen … bis zum letztem Wochenende.

In einem letzten Testspiel gegen den MSV Börde Magdeburg II (Landesklasse) bekamen alle nochmal ihre Chance, sich für das erste Punktspiel in Pretzien (14. August 2016 um 14:00 Uhr) zu präsentieren. Am Ende sprang eine deutliche 1:6-Heimniederlage dabei heraus. „Ich bin sehr enttäuscht. Es ging nicht um das Resultat, sondern die Art und Weise wie sich jeder einzelne Spieler zeigte. Vieles was wir vorher im Training und in den Spielen zuvor besprochen und uns erarbeitet haben, wurde nicht einmal versucht umzusetzen. Mit einer solchen Einstellung in den Punktspielen wird es verdammt schwer. Ich hoffe sehr, dass dieses Spiel jedem einzelnen nochmal gezeigt hat, dass man nicht nur mit Reden weiter kommt, sondern Taten folgen müssen. Wir haben jetzt noch drei Trainingseinheiten bis zum ersten Punktspiel. Ich kenne meine Mannschaft und weiß, was jeder einzelne kann. Wenn die Jungs Gas geben und sich nicht nur auf dem Platz sondern auch neben dem Platz als Team präsentieren, können wir aus Pretzien auch den einen oder anderen Punkt mitnehmen“, so Trainer Bizuga.


Brehmer und Ristovski treffen

Im Schnitt sind es etwa 65, in der Spitze waren es auch mal 100, im Tief nur 35: Am Sonnabend, im Spiel gegen den SV Lok Aschersleben, waren es 47 Zuschauer, welche die Begegnung der Landesliga-Kicker der TSG auf dem Heger verfolgten. Und 47 Augenpaare am Spielfeldrand mussten eine bittere 2:3 (2:2)-Niederlage mit ansehen.

Neben dem Vorstand der heimischen Fußballabteilung und einigen Stammanhängern auch immer mit dabei: Lothar Richter, Großvater von TSG-Torhüter Benjamin Richter, und Roland Würlich, Vater von Abwehrspieler Marcel Würlich. Aschersleben, das auf dem letzten Platz der Tabelle liegt, konnte die Hausherren in die Knie zwingen. „Das war kein gutes Spiel“, urteilte Roland Würlich, der gemeinsam mit seiner Frau mit den Calbensern mitfiebert, manchmal sogar auswärts. „In der ersten Halbzeit haben sie zwei schöne Tore geschossen und zwei bescheidene bekommen.“ Die TSG ging zweimal in Front. Steven Brehmer erwischte zwischen Elfmeterpunkt und Fünf-Meter-Raum einen Eckball und beförderte diesen geradewegs in das Tor (19.). „Steven stand dort goldrichtig und hat sich für seinen Einsatz belohnt“, freute sich Trainer Marko Fiedler. Ein Lichtblick in einem sonst „niederschmetternden“ Spiel. Fiedler suchte an diesem Nachmittag vergeblich nach Willen und Leistungsbereitschaft seines Teams. „Wir haben keine 100 Prozent gegeben“, so der Coach über seine Schützlinge. „Wir haben vorher gewarnt, dass Aschersleben ein unbequemer Gegner ist und es kein Selbstläufer wird.“

Erste_volksstimme_Stefan Ristovski

Stefan Ristovski (vorn), der nach Verletzungspause zurückkehrte, brachte die TSG zwar zum zweiten Mal in Führung, doch musste die Mannschaft nach einem ihrer schlechtesten Spiele der Saison eine Niederlage verbuchen. Foto: Franziska Herz

Die Gäste wollten die Punkte anscheinend mehr als die Calbenser. Aus einer Eins-gegen-Eins-Situation lief ein Lok-Spieler quer zur heimischen Abwehr (26.). „Da muss dann jemand drauf gehen“, haderte Fiedler. Diesen Einsatz zeigte jedoch keiner. Philipp Horn glich zum 1:1 aus. Es sei das bisher schlechteste Spiel der Saison, sagte Würlich und fand klare Worte: „Wenn die Leistung der Mannschaft besser wäre, dann wären auch mehr Zuschauer da.“ Lothar Richter, der selbst Sportlehrer war und nach wie vor sportinteressiert ist, sieht das Hauptproblem des überschaubaren Publikums ebenfalls in der schwankenden Leistung der Saalestädter begründet. Nach guten Partien und verdienten Siegen scheiterte die Mannschaft an Gegnern, an denen sie rein tabellarisch keine Punkte verlieren dürfte. Dennoch weiß Richter: „Die Spieler sind manchmal enttäuscht, dass sie so wenig Resonanz von den Zuschauern bekommen.“

Ein weiterer positiver Moment ereignete sich eine halbe Stunde nach Anpfiff. Stefan Ristovski, der einen gut herausgespielten Ball nur noch in den gegnerischen Kasten schieben musste, brachte die TSG zum zweiten Mal in Führung. Doch ein Großteil des Spiels wurde durch Abstimmungs- und Abspielfehler untereinander dominiert. Ein Abwehrpatzer führte dann auch zum erneuten Ausgleich durch Horn (2:2, 44.). Lucas Sedivy sorgte in der zweiten Hälfte mit dem dritten Treffer (75.) für den SVA endgültig für den Sieg seines Teams. „Aschersleben hat nicht glücklich gewonnen. Es hat verdient gewonnen“, musste der TSG-Trainer zugeben. Und auch Fiedler weiß, dass der Funke zwischen der Mannschaft und den Zuschauern noch nicht übergesprungen ist. „Sie dürfen sich so ein Spiel nicht erlauben. Das spricht sich herum.“ Schon heute beobachtet das Trainerteam seine Akteure, um für die kommende Spielzeit gerüstet zu sein. Oberste Priorität sollte sein: die Bereitschaft jedes Einzelnen. Schließlich können sich alle „über die Spiele beweisen“.

Calbe: Richter – Noack, Fiser, Adrian, Hellige, Voigt, Dummer, Brehmer (80. Willner), Ristovski, Palm, Würlich (80. Harms)

Aschersleben: Thimm – Köhler, Ehrlich, Pusch, Hänsch, Backoff (88. Trautmann), Böttger, Große, Sedivy (90.+2 Martin), Horn, Lange

Tore: 0:1 Steven Brehmer (19.), 1:1 Philipp Horn (26.), 2:1 Stefan Ristovski (30.), 2:2 Horn (44.), 2:3 Lucas Sedivy (75.)

Schiedsrichter: Jens Rosenbaum (Halle), Volker Lauer, Frank Junghanns

Zuschauer: 47

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 25. April 2016