Abschlusstabelle der Saison 2010/2011 in der Landesliga Nord.

1. Spieltag – 07.08.2010: 1. FC Aschersleben – TSG Calbe 3:4
2. Spieltag – 21.08.2010: TSG Calbe – SG Blau-Weiß Gerwisch 2:1
3. Spieltag – 28.08.2010: SV Eintracht Salzwedel – TSG Calbe 1:0
4. Spieltag – 05.09.2010: TSG Calbe – Schönebecker SV 0:1
5. Spieltag – 11.09.2010: VfB Ottersleben – TSG Calbe 1:1
6. Spieltag – 18.09.2010: TSG Calbe – SV Fortuna Magdeburg 0:3
7. Spieltag – 25.09.s010: SV Stahl Thale – TSG Calbe 0:0
8. Spieltag – 02.10.2010: TSG Calbe – SG Eintracht Mechau 1:2
9. Spieltag – 16.10.2010: SV Grün-Weiß Potzehne – TSG Calbe 0:3
10. Spieltag – 23.10.2010: TSG Calbe – TuS Schwarz-Weiß Bismark 3:0
11. Spieltag – 29.10.2010: Schönebecker SC – TSG Calbe 2:2
12. Spieltag – 06.11.2010: TSG Calbe – MSV Börde Magdeburg 1:3
13. Spieltag – 13.11.2010: SG Handwerk Magdeburg – TSG Calbe 3:1
14. Spieltag – 27.11.2010: TSG Calbe – FC Einheit Wernigerode 2:1
15. Spieltag – 29.01.2011: VfB Germania Halberstadt II – TSG Calbe 1:1
16. Spieltag – 12.02.2011: SG Blau-Weiß Gerwisch – TSG Calbe 2:0
17. Spieltag – 19.02.2011: SV Eintracht Salzwedel – TSG Calbe 2:3
18. Spieltag – 27.02.2011: Schönebecker SV – TSG Calbe 0:1
19. Spieltag – 05.03.2011: TSG Calbe – VfB Ottersleben 1:0
20. Spieltag – 12.03.2011: SV Fortuna Magdeburg – TSG Calbe 1:0
21. Spieltag – 19.03.2011: TSG Calbe – SV Stahl Thale 4:0
22. Spieltag – 02.04.2011: SG Eintracht Mechau – TSG Calbe 0:1
23. Spieltag – 09.04.2011: TSG Calbe – SV Grün-Weiß Potzehne 1:1
24. Spieltag – 16.04.2011: TuS Schwarz-Weiß Bismark – TSG Calbe 2:0
25. Spieltag – 30.04.2011: TSG Calbe – 1. FC Aschersleben 2:0
26. Spieltag – 06.05.2011: TSG Calbe – Schönebecker SC 2:2
27. Spieltag – 14.05.2011: MSV Börde Magdeburg – TSG Calbe 0:3
28. Spieltag – 21.05.2011: TSG Calbe – SG Handwerk Magdeburg 4:2
29. Spieltag – 28.05.2011: FC Einheit Wernigerode – TSG Calbe 5:0
30. Spieltag – 04.06.2011: TSG Calbe – VfB Germania Halberstadt II 2:4

1. Herren
Hinten von links: Teamleiter Peter Körner, Betreuer Klaus Noack, Co-Trainer Maik Hoffmann,
Kevin Harms, Benny Blöhm, Alexander Menz, Denis Neumeister, Stephan Schulze, Thomas Schmidt,
Tobias Schmidt, Trainer René Kausmann
Vorne von links: Sebastian Strohbach, Sebastian Zapke, Alexander Voigt, Philipp Spengler,
Christian Harant, Stefan Sandau, Sascha Bergholz, Philipp Müller, Sven Noack
Es fehlen: Physiotherapeutin Tanja Zapke, Patrick Daniel und Benjamin Richter

Spielbericht vom 11. Spieltag: „Führung gibt keine Sicherheit“ / „Starke Moral sichert einen Punkt“

Kampf, Tempo und Spannung bis zur letzten Minute: Das Fußball-Landesliga-Derby zwischen dem Schönebecker SC und der TSG Calbe hielt, was es versprach. Schien die Flutlichtpartie vor 242 Zuschauern beim 2:0 für die Platzherren nach einer Stunde entschieden, so retteten die Gäste dank einer Aufholjagd noch ein 2:2 (0:0) – Remis.

Lange nach Schlusspfiff standen die beiden Trainerkollegen und Kumpels am Stadionrund und ließen die vergangenen 90 Minuten Revue passieren. Der eine, René Kausmann, gab sich betont locker und lobte “die tolle Moral” seiner TSG. Der andere, Christian Kehr, war tief frustriert und “maßlos enttäuscht” von seinem SSC. Sein Team hatte einen Zwei-Tore-Vorsprung in der Schlussphase noch leichtfertig aus den Händen gegeben, so dass Kehr zu dem Schluss kam: “Wir haben offenbar ein mentales Problem.”

Denn physisch lief bei den Schönebeckern an diesem kalten Herbstabend eigentlich alles rund. Die Platzherren starteten mit viel Tempo und Pressing in die Partie. Nach ersten guten Offensivszenen setzte sich der pfeilschnelle Thomas Duscha auf der linken Seite durch, passte mustergültig auf Christoph Irmscher, der den Ball aus Nahdistanz nicht an TSG-Keeper Christian Harant vorbeibrachte (7.). Und auch beim Kopfball von Maik Adrian an den Pfosten (21.) und Markus Bolzes Fallrückzieher an die Latte (30.) hatten die SSC-Fans bereits den Torschrei auf den Lippen. “Das war Offensivfußball wie aus einem Guss. Der Gegner wusste überhaupt nicht, wie ihm geschah”, sagte Kehr.

Ganz so war es nicht, besaß auch Calbe seine Torszenen. Vor allem beim Schuss von Sascha Bergholz musste SSC-Keeper Julian Kerzel sein ganzes Können aufbieten (38.). Dennoch hätten sich die Calbenser – auch beim Latten-Freistoß von Robert Renger (45.) – nicht beschweren können, wenn sie zurückgelegen hätten. Insofern war die Doppel-Führung für die Grün-Weißen nach der Pause durch den überragenden Bolze verdient. Erst verarbeitete er einen Pass von Kevin Lindner, wobei Harant nicht gut aussah (57.), dann nahm er eine präzise Eingabe in den Strafraum direkt (61.) – 2:0.

Damit schien das Derby entschieden. TSG-Trainer Kausmann stellte nochmals taktisch um, beorderte “Sechser” Denis Neumeister nach vorne. Dieser sorgte für viel Unruhe, wobei Abwehrroutinier Sven Noack nach abgefälschtem Schuss verkürzte (1:2, 78.). Warum sich der SSC in den verbleibenden Minuten so weit zurückzog, ja die letzte Entschlossenheit im Zweikampf vermissen ließ, war unklar. Beim weiten Freistoß von Sebastian Zapke ging weder ein Abwehrspieler noch Keeper Kerzel dazwischen, so dass der Ball im Netz zappelte (2:2, 86.).

Schönebecker SC: Kerzel – Renger, Bolze, Rothe, Duscha, Ritzmann, Wejsfelt, Lindner, Adrian (54. Klüter), Irmscher, Schulz

TSG Calbe/Saale: Harant – Noack, Zapke, Harms, Müller, Neumeister (90. Berner), Spengler, Voigt (71. Schmidt, Th.), Hoffmann, Schulze (63. Strobach), Bergholz

PROGRAMMHEFT zum RÜCKSPIEL

Pokalsensation nach aufregenden 120 Spielminuten

Die Ausgangssituation bei der Zweitrundenpartie der gastgebenden Calbenser Landesligareserve und dem Landesklasse-Team der ZLG Atzendorf war denkbar einfach. Bei den Verantwortlichen der TSG Calbe freute man sich über das Traumlos und hoffte, den Favoriten so lange wie möglich ärgern zu können. Die zwei Spielklassen höher spielenden Atzendorfer hingegen standen vor einer vermeintlich leichten Pflichtaufgabe.

Die TSG bestimmte von Beginn an das Geschehen und man merkte nicht, dass die Gäste zwei Klassen höher spielen. Schnell überbrückte die TSG-Reserve das Mittelfeld und kam mehrfach gefährlich vor das Tor der Atzendorfer. Nach einem schönen Angriff konnten die Gäste diese Aktion nur durch ein Foulspiel kurz vor dem Strafraum unterbinden. Diesen Freistoß versenkte Ph. Berner direkt unhaltbar zur 1:0-Führung für die Blau-Weißen.

Ph. Berner (2.v.l.) erzielte mit einem unhaltbaren Freistoßtreffer die 1:0 Führung für die TSG

Nach der Pause erzielte dann St. Schulze den zweiten TSG-Treffer, der sehr schön von D. Schwan vorbereitet wurde. Danach hatte N. Graichen die Vorentscheidung auf dem Fuß, aber freistehend vor dem Gästekeeper versagten ihm die Nerven. Danach wollten es die Gäste noch einmal wissen und nutzten die Tatsache aus, dass sich die Hausherren etwas weiter zurückzogen. Einen vor den Strafraum der TSG gespielten Ball konnte St. Brehmer nicht klären und dies nutzen die Atzendorfer zum Anschlusstreffer durch Linsdorf. Nach einer weiteren Unsicherheit in der Calbenser Abwehr konnten die Gäste sogar ausgleichen und die TSG hatte in der Folgezeit etwas Mühe wieder in das Spiel zu finden. Dies gelang dann aber wieder mit zunehmender Spieldauer und es konnten weitere gute Tormöglichkeiten rausgespielt werden, die zum Entsetzen der Zuschauer alle vergeben wurden. Allein N. Graichen hätte an diesem Tag die Gäste im Alleingang bezwingen können. So blieb es bis zum Ende der regulären Spielzeit beim 2:2 Unentschieden und beide Teams mussten in die Verlängerung.
In der Verlängerung war die TSG das engagiertere Team und drängte auf den Führungstreffer. Dieser gelang dann St. Schulze, der von der Strafraumgrenze trocken abzog und den Atzendorfer Keeper überwinden konnte. Den Schlusspunkt setzte dann erneut N. Graichen, der sehr schön von St. Schulze in Szene gesetzt wurde und den Ball vom Elfmeterpunkt schön am Torwart vorbei ins Tor befördern wollte, was ihm hervorragend gelang. Der vermeintlich vierte Treffer für die TSG wurde aber durch ein klares Handspiel auf der Torlinie durch einen Abwehrspieler verhindert und es folgten der fällige Strafstoß und Feldverweis. Jetzt war der Ehrgeiz von N. Graichen geweckt und er schnappte sich den Ball. Souverän konnte er den Strafstoß zum 4:2 Endstand im Netz versenken und die Entscheidung erzielen.
Der Einzug in das Achtelfinale wurde durch eine geschlossene Mannschaftsleistung erreicht und war der verdiente Lohn einer offensiven Spielweise. Nun darf man auf die kommende Auslosung gespannt sein und freut sich auf die kommende Pokalauf- gabe, egal wie der Gegner heist.

TSG Calbe
Stephan Herrmann – Stefan Lenhart, Philipp Berner, Kevin Harms, Philipp Spengler (86. Kevin Vetter), Steven Brehmer, Daniel Schwan (67. Steven Mues), Toni Houpline (71. Robert Seeliger), Niels Graichen, Christian Kober, Stephan Schulze

Volksstimme-Bericht vom September 2011.

„Sein Platz in der Kabine ist das eine Jahr lang frei geblieben“, erinnert sich Mannschaftsleiter Peter Körner an die letzte Saison zurück. Vor eben jener Saison wechselte das Calbenser Eigengewächs zum ambitionierten Landesligakonkurrenten Schönebecker SC.

Tobias Plantikow und der freigebliebene Platz in der Kabine

Begonnen hat Tobias im Alter von 8 Jahren unter dem Trainergespann Günter Lenhart und Rainer Fabian bei der Fußballabteilung der TSG Calbe. Natürlich hatte er damals schon längere Zeit vorher in der Großen Mühlenbreite auf dem Bolzplatz mit Freunden gespielt, die ihn dann letztlich auch mit auf den Heger nahmen. Früh- zeitig konnte er mit seinen guten technischen Fähigkeiten als Stürmer seine Gegen- spieler narren und in allen Altersbereichen viele Tore für seine TSG erzielen.

Tobias Plantikow – ein Calbenser Eigengewächs mit Torinstinkt

Der Übergang in den Männerbereich folgte dann auch bereits nach seinem ersten Jahr bei den A-Junioren, wobei er unter dem ehemaligen TSG-Trainer Andreas Brinkmann schnell in die erste Mannschaft integriert wurde. Insbe- sondere dem damaligen Co-Trainer Achim Godon ist er dabei für die Unter- stützung und die vielen guten Ratschläge sehr dankbar. Unter anderem war er maßgeblich am Verbandsligaaufstieg der TSG Calbe im Jahr 2005 beteiligt, den er im Übrigen als seinen bisher größten Erfolg angibt.

„Nach knapp 17 Jahren bei der TSG Calbe wollte ich mal etwas anderes kennenlernen und da kam die Herausforderung beim Schönebecker SC gerade recht.“ erinnert sich Tobias Plantikow an seine Entscheidung zurück und ergänzt sofort: „Der Abschied ist mir wahrlich nicht leicht gefallen, natürlich habe ich in der zurückliegenden Saison auch die Ergebnisse der TSG intensiv verfolgt und war, soweit möglich, bei allen Spielen als Zuschauer mit dabei.“

Nun ist sein Platz in der Kabine der Calbenser Landesligakicker wieder besetzt. „Wir sind alle froh, dass er nach seinem Grün-Weißen Jahr wieder in Blau-Weiß im Hegerstadion aufläuft“, freut sich sein Mannschaftskamerad Alexander Voigt über die schnelle Rückkehr des Stürmers. Und auch Tobias selbst zeigt sich froh: „Es ist natürlich ein riesen Kompliment, dass mein Platz quasi für meine Rückkehr reserviert geblieben ist, es ist einfach schön wieder bei der TSG zu sein.“ In den bisherigen Saisonspielen hat er bereits mehrfach mit wichtigen Toren seine Qualitäten unter Beweis stellen können, die Reservierung des Platzes in der Kabine hat sich also gelohnt.

Die Kulisse war mit 152 Zuschauern und bestem Fußballwetter bereitet für ein Punktspiel in der Kreisliga Nord, deren Derbycharakter bereits im Vorfeld unverkennbar war. In der Partie zwischen der SG Gnadau als Tabellenzweiter und der Landesligareserve der TSG Calbe als Elfter standen die Vorzeichen klar auf einem intensiven und umkämpften Fußballnachmittag. Wenngleich aus Sicht der Kontrahenten die jeweils gegenüberstehende Mannschaft die klare Favoritenrolle inne hatte.

Der Spielverlauf offenbarte allerdings, dass der Vorbericht von Gnadauer Seite insbesondere im Hinblick auf das größere spielerische Potential dem Team von Rainer Fabian und Detlef Sobzcak zu Recht Vorteile einräumte und somit die Ausgangsposition besser bewertete. Bereits in der 11. Spielminute konnte Claudio Recklebe zur vielumjubelten TSG-Führung vollenden, für die spielerisch enttäuschenden Gäste sorgte ein glücklicher Freistoßtreffer von Thomas Frauendorf in der 87. Spielminute für den Ausgleich.

Eines noch vornweg, das Unentschieden war wohl für beide Mannschaften zu wenig, für die Zweite der TSG war der eine Punkt aufgrund des klaren Chancenplus im Spiel zu wenig und seitens der Gnadauer steigt der Druck nach nunmehr drei sieglosen Spielen in Folge im Kampf um den Aufstieg.

Der Respekt voreinander war beiden Teams in der Frühphase des Spiels deutlich anzumerken, so war es dann auch die bereits erwähnte 11. Spielminute, als ein Eckball von Christian Kober den Kopf von Claudio Recklebe fand und dieser aus Nahdistanz keinerlei Schwierigkeiten hatte zu vollenden. In der Folgezeit zeigte sich die TSG insbesondere im Mittelfeld klar spielbestimmend. In der 23. Minute scheiterte Benny Blöhm mit einem Kopfball am Außennetz und 8 Minuten später flankte erneut Claudio Recklebe auf Benny Blöhm, der aber unsanft am Torschuss gehindert wurde, ein Pfiff bleib aber aus. Nachdem wenig später ein weiteres Tor von Claudio Recklebe nach einem vermeintlichen Foul im Mittelfeld zurückgepfiffen wurde, hatten die Gnadauer ihre einzige Chance im ersten Spielabschnitt. Steven Hoffmann prüfte aus 10 Metern TSG-Torhüter Stephan Herrmann, der allerdings sicher klären konnte.

Spielerisch offenbarte auch die zweite Halbzeit nichts neues, die Gäste operierten einzig mit langen Bällen auf ihre beiden Stürmer Nico Steigleder und Steven Hoffmann und blieben spielerisch weiterhin blass, die TSG hingegen kombinierte sich teils sehenswert durch das Mittelfeld, ließ aber zumeist den letzten Pass vermissen. Als in der 70. Spielminute ein weiteres TSG-Tor durch Stefan Sandau nach einer kniffligen Abseitsentscheidung des sehr souverän leitenden Schiedsrichters Torsten Meinsers aberkannt und auch weitere Versuche durch Christian Kober, Toni Houpline und Denis Neumeister nicht den Weg ins Tor fanden, kam es eben zu jener 87. Spielminute. Ein Freistoß von Rechtsaußen versprang am 5-Meter-Raum und fand den Weg in das kurze Eck des TSG-Tors.

Nach der verständlichen Enttäuschung nach dem späten Ausgleich war man sich im Anschluss seitens der Calbenser aber einig, dass ein Unentschieden gegen den Tabellenzweiten keinesfalls ein schlechtes Resultat ist, ob nun als Favorit oder als Außenseiter, dies sei mal dahingestellt.

TSG Calbe: St. Herrmann – K. Vetter, R. Seeliger, S. Bergholz, T. Houpline, Ch. Kober, St. Lenhart, St. Brehmer, B. Blöhm (62. St. Sandau), Cl. Recklebe, D. Neumeister

SG Gnadau 1973: R. Merker – F. Feickert, S. Dübecke (46. C. Kade), D. Rönz, M. Heinrich (75. R. Kade), S. Hoffmann, J. Kormilez, D. Wenzel, R. Paasch (81. R. Heider), T. Frauendorf,

Schiedsrichter: Torsten Meinsers (Groß Börnecke)

Zuschauer: 152

Tore: 1:0 Cl. Recklebe (11.), 1:1 Th. Frauendorf (87.)

Verwarnungen: K. Vetter, S. Lehnhart – D. Rönz, D. Wenzel, T. Frauendorf

Gelb-Rot: J. Kormilez (65. SG Gnadau)

Rot: keine

Unsere erste Männermannschaft um TSG-Trainer René Kausmann kann mit dem fünften Tabellenrang auf ein sehr erfolgreiches Spieljahr 2010/2011 in der Landesliga zurückblicken.

Das junge Team um Kapitän Alexander Menz spielte dabei nicht nur in den Punktspielen über weite Strecken einen sehr ansehnlichen Fußball, sondern verpasste mit einer unglücklichen 5:6-Niederlage im Elfmeterschießen gegen den SV Dessau 05 den möglichen Halbfinaleinzug im Landespokal. Nach dem letztjährigen knappen Ligaverbleib kann die Entwicklung des Teams nur als überaus erfreulich eingeschätzt werden.

Zweite Mannschaft

Auch die Landesliga-Reserve fand sich in der vergangenen Saison im unteren Teil der Tabelle wieder. Nach einer durchschnittlichen Hinrunde in der Kreisliga Nord präsentierte man sich in der Rückrunde bärenstark, verlor nur ein einziges Spiel und konnte somit mit 30 Punkten und nur 8 Gegentoren die Spitzenposition in der Rückrundentabelle für sich verbuchen. In der Gesamtabrechnung belegt man einen nicht für möglich gehaltenen 4. Tabellenrang. Insbesondere die positive Entwicklung der jungen Mannschaft um das Trainerduo Rainer Fabian und Detlef Sobzcak im spielerischen Bereich stimmt die TSG-Verantwortlichen auch für die anstehende Saison durchaus zuversichtlich für ein ähnliches Abschneiden.

Dritte Mannschaft

„Der Spaß am Fußballspielen steht bei uns absolut im Vordergrund“ gibt Trainer Gunnar Meißner klar die Marschroute seiner Mannschaft vor. „Am meisten Spaß allerdings macht es natürlich, wenn man die Spiele gewinnt“ und gewinnen konnte die Dritte einige Spiele, stand unter anderem im Viertelfinale des Krombacher-Kreisklassenpokals und belegt in der 2. Kreisklasse den achten Tabellenrang. Auch in der kommenden Saison geht es für die Meißner-Elf einerseits um Punkte, aber vor allem um den Spaß.

Alte Herren

Ende gut – alles gut, könnte man zum Abschneiden des Alt Herren Teams in der Saison 2010/2011 in der Stadtliga Magdeburg sagen. Die Mannschaft um Trainer Heinz Sobzcak hatte teilweise mit argen Besetzungsproblemen zu kämpfen, musste somit von Spiel zu Spiel fortwährend umgestellt werden und konnte deshalb auch das wahre Leistungsvermögen nicht konstant abrufen. Mit 22 Punkten konnte man abschließend den neunten Tabellenrang und somit auch den Klassenerhalt erreichen.

Frauen-Mannschaft

Der Aufwärtstrend bei der Calbenser Frauenmannschaft ist unübersehbar. In der abgeschlossenen Saison erreichte man mit 14 Punkten den zehnten Tabellenplatz in der Frauenunionsliga. Die junge Mannschaft um das Trainerteam Gunda Jobs, Susanne Schnürpel und Christian Hädicke zeigte sich dabei im Rückblick auf die letzte Saison stark verbessert und wird bei gleichbleibenden Eifer in der kommenden Saison die Punktemarke weiter ausbauen können.

B-Junioren

Die von Benjamin Rust und Klaus Kümmel trainierte B-Junioren-Spielgemeinschaft zwischen der TSG Calbe und dem Schönebecker SC zum Saisonabschluss mit lediglich fünf Niederlagen auf einem starken dritten Platz in der Landesliga. Das Team, welches zum überwiegenden Teil aus Calbenser Talenten besteht, spielte dabei nicht nur erfolgreich, sondern auch weitgehend ansehnlich. In der kommenden Spielzeit wird die Mannschaft geschlossen in den A-Juniorenbereich wechseln, unter der Leitung von Alexander Mikoleit soll dann der positive Entwicklungstrend fortgeführt werden.

C-Junioren

Auch im C-Juniorenbereich konnte die TSG Calbe eine Spielgemeinschaft eingehen, Partner ist hier der SV Groß Rosenburg. In der Salzlandliga konnte die Mannschaft, die sich aus dem jüngeren C-Junioren-Jahrgang zusammensetzte, zumeist nicht das mögliche Leistungspotential abrufen. Zum Ende der Saison 2010/2011 belegt man nach fünf Siegen den zehnten Tabellenrang. In der kommenden Saison übernimmt Gunnar Meißner in Zusammenarbeit mit Armin Imroth und Mario Bahn, vom FSV Nienburg, die Verantwortung für eine dann wieder eigenständige TSG-C-Jugendmannschaft.

D-Junioren

Eine Veränderung auf der Trainerposition wird auch bei unserer D-Junioren vollzogen. Nach vielen vielen Jahren als TSG-Nachwuchstrainer zieht sich das TSG-Urgestein Dieter Gütling aus beruflichen Gründen zurück. Nach einer durchwachsenen Saison in der man als Tabellenneunter in der Kreisliga lediglich zwei Siege feiern konnte, übernimmt das junge Trainerteam Phillip Spengler und Sascha Bergholz, beide Spieler der ersten Mannschaft, ergänzt durch Uwe Kritsch die Verantwortung. Ziel für die neue Saison kann demnach auch nur sein, die Spieler kontinuierlich weiterzuentwickeln und daraus folgend in der Endabrechnung besser abzuschneiden.

E-Junioren

Mit 18 Punkten findet sich die E-Junioren der TSG um Trainer Torsten Göhr auf dem fünften Tabellenplatz und damit im Mittelfeld der Kreisliga des Salzlandkreises wieder. Mit zwei 5:2-Heimsiegen gegen den SV Blau-Weiß Barby und gegen die Spielgemeinschaft Glöthe/ Atzendorf/ Förderstedt konnte das Punktekonto zum Abschluss der Saison nochmals ausgebaut werden. Der unverkennbare Aufwärtstrend des Teams soll dabei auch in der kommenden Saison 2011/2012 unter der Leitung von TSG-Trainer Rainer Koch anhalten und weiter ausgebaut werden.

F-Junioren

Ein einziges Tor hatte im Platzierungsturnier gefehlt, um im Kampf um die vorderen Plätze im Salzlandkreis mitzuspielen. Es blieb aber letztlich beim unglücklichen 1:1-Unentschieden gegen Sankt Georg Hecklingen. Somit spielte das Team um Trainer Mario Fahland um die Plätze 13-15 und konnte dieses Turnier dann auch souverän für sich entscheiden. Mit dem 13. Platz erzielten die F-Junioren der TSG Calbe eine gute Platzierung und können auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken.

G-Junioren

Seit dem Sommer 2008 bietet die TSG Calbe auch den Kindern im Alter von vier bis sechs Jahren mit der G-Juniorenmannschaft die Möglichkeit sich fußballerisch auszuprobieren. Derzeit betreuen Tanja Fahland, Dieter Gütling, Rainer Koch und Sascha Bergholz jeweils Freitag ab 16.30 Uhr die kleinsten Kicker beim Training auf dem Hegergelände. Weitere interessierte „Neuzugänge“ sind dabei jederzeit recht herzlich willkommen.

Beim Wettbewerb „Volle Energie für 100 Teams“ von E.ON Avacon Vertrieb sicherte sich die A-Junioren-Mannschaft der TSG Calbe/Saale eines von 100 wertvollen Sponsoringpaketen.

Neben dem hochwertigen Trikotsatz für die Mannschaft, bestehend aus Hosen, Stutzen und Trikots mit Vereinsnamen, gab es als Zusatz ein Trainings-Set mit Sport- leibchen, Markierungshütchen und vielem mehr für den Verein. Am 26. Juli übergab Birgit Lehmann, Privatkundenbetreuerin bei E.ON Avacon Vertrieb, den glücklichen Gewinnern die neuen Trikots. „Mit der Einsendung des energiegeladenen Fotos hat sich die Mannschaft den Gewinn eindeutig verdient. Wir drücken den Nachwuchs- kickern die Daumen für eine erfolgreiche Saison und hoffen, dass sie auch in Zukunft mit Begeisterung am Ball bleiben“, gratulierte B. Lehmann der Mannschaft.

Frau Birgitt Lehmann von E.ON Avacon erhielt als Dankeschön einige kleine Präsente

Bereits 2007 war der Wettbewerb ein voller Erfolg weshalb sich E.ON Avacon Vertrieb im vergangenen Jahr entschied die Aktion nach mehrjähriger Pause noch einmal neu aufzulegen. „Die Förderung des sportlichen Nachwuchses ist ein wichtiger Teil unseres Engagements in der Region. Werte wie Leistung, Teamgeist und Fairness lassen sich sowohl bei E.ON Avacon Vertrieb als auch im Fußball wiederfinden“, erläutert B. Lehmann die Entscheidung. „Wir freuen uns, dass auch diesmal so viele Vereine dem Aufruf gefolgt sind.“ Bei der Umsetzung der Aktion wurde E.ON Avacon Vertrieb wieder tatkräftig von den Fußballverbänden in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt unterstützt.
Nach dem Motto „Wer zuerst kommt, mahl zuerst“ sicherten sich die ersten 100 Bewerber das schicke Outfit für die nächste Saison. Ob Mädchen- oder Jungen-Fußballmannschaft, alle waren gefragt. Bewerben konnten sich die Mannschaften im Internet unter www.eon.de mit der Einsendung eines kreativen Fotos zum Thema „(Energie-) Effizienz und Sport“.

Gemeinsames Foto bei der Übergabe der neuen Adidas-Trikots für die A-Jugend der TSG Calbe.