Rückblick in die Historie – 2015 – Gastronom Volker Ernemann

Hallo Herr Ernemann. Nach dem Hochwasser im Jahr 2013 wurde auch die gastronomische Versorgung im Hegerstadion nahezu komplett eingestellt. Knapp 2 Jahre später haben sie sich nun dieser Aufgabe angenommen und trotz der lange Zeit fehlenden Räumlichkeiten mit ihrem Getränkewagen viele Sympathien sammeln können.

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Gastronom Volker Ernemann mit seiner Tochter in der neu eingerichteten Sportsbar Heger in Calbe. | Foto: Verein

Was hat sie letztendlich dazu bewogen nach der Eismanufaktur und der Versorgung der Hegersporthalle auch die Gaststätte Heger zu übernehmen?

Uns reizte dieses gut gelegene Objekt fernab vom Straßenlärm inmitten der Grünanlagen mit der großen Terasse. Desweiteren wurden wir vorab mehrfach von Fußballsportfreunden angesprochen, ob wir nicht die Versorgung vom Fußball ebenfalls übernehmen können.

Das klingt nach einer Menge Arbeit, ergeben sich aber durch die Nähe der drei Standorte auch Vorteile für die tägliche Arbeit?

Durch die Nähe sind wir in der Lage schnell auf Kundenwünsche zu reagieren und täglich frische Produkte aus unserer eigenen Herstellung zu liefern.

Eine Sportgaststätte ist sicherlich kein leichtes Unternehmen, haben sie bereits konkrete Pläne zusätzlicher Angebote abgesehen von den jeweiligen Heimspielen der TSG-Teams?

Ja, beispielsweise Sky-Übertragungen der Bundesliga und anderen Sportarten, Weihnachtsfeiern, Geburtstage und Ausrichtungen weiterer Feiern und Versammlungen.

Zwar werden die Räumlichkeiten der Gaststätte Anfang Dezember endlich wieder eröffnet und somit auch für sie nutzbar, trotzdessen bleibt das Hegerstadion ja weiterhin eine große Baustelle, bleibt die Übergangsvariante mit dem Bierwagen weiterhin bestehen? Wie werden dann die Modalitäten sein?

Da die Räumlichkeiten der Gaststätte fertig gestellt sind und der Platz mit dem Bierwagen nicht mehr befahrbar war, wird der Verkauf ausschließlich in der Sportsbar erfolgen.

Könnten sie kurz ihre Angebotspalette darstellen. Wird es zukünftig Ernemann’s Eis beim Fußballgucken geben?

Wir verkaufen sowohl Spirituosen und Bier als auch Soft-Drinks und Kaffee. Nach Fertigstellung der Küche werden auch Snacks und kleine Speisen zum Verkauf angeboten. Zur Eröffnung der Eissaison bieten wir natürlich auch unser seit über 17 Jahren in Calbe selbst hergestelltes Eis an.

Was können insbesondere die Fußballer aber auch alle anderen Gäste der Sportgaststätte Heger von Ihnen erwarten?

Selbstverständlich unsere altgewohnte Qualität auch an diesem Standort, die Möglichkeit Sky-Übertragungen, Welt-, und Europameisterschaften bei uns live zu erleben. Und unsere schöne Terasse inmitten der großen Grünfläche zu nutzen.

Was würden sie sich dementsprechend von ihren Kunden wünschen?

Auf jeden Fall ihre Zufriedenheit und ein reges und aktives Gaststättenleben.

Vielen Dank für das Gespräch.


Rückblick in die Historie – 2015 – Marko Fiedler

Hallo Marko. Nach dem achten Platz in der zurückliegenden Landesligasaison wird die neue Saison 2015/2016 bereits mit Spannung erwartet. Wie groß ist die Anspannung bei Dir als Trainer ganz persönlich?

Marko Fiedler: Natürlich ist auch bei mir die Anspannung vor dem Saisonstart groß. Insbesondere nach der schmerzlichen Niederlage im Pokalspiel in Salzwedel muss ich meine Mannschaft in dieser Woche neu einstellen und aufrichten.

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TSG-Trainer Marko Fiedler gibt sich optimistisch im Hinblick auf den Saisonverlauf seines Teams. | Foto: Verein

Wie würdest Du dich selbst als Trainer einschätzen?

Marko Fiedler: Ich würde von mir behaupten meine Aufgaben immer mit 100 Prozent Motivation anzugehen und dabei bin ich sehr ehrgeizig und sicherlich auch temperamentvoll. Als Trainer ist es meine Aufgabe die Mannschaft zu formen, jeden Einzelnen weiterzubringen und natürlich auch mich selbst weiterzuentwickeln.#

Hast Du eine klar umgrenzte Philosophie?

Marko Fiedler: Für mich gibt es nur Sieg oder Niederlage. Meine Mannschaft wird immer auf Sieg spielen und das kann man natürlich auch gut aus einer defensiven Grundordnung erreichen.

Mit Christian Harant, Detlef Sobzcak und Dir sind beim Landesligateam drei Personen in der Verantwortung, die in ihrer aktiven Karriere sehr erfolgreich insbesondere im TSG-Trikot waren. Nutzt ihr manchmal die Geschichten aus der guten alten Zeit, um das Team zusätzlich zu motivieren???

Marko Fiedler (mit einem Lächeln im Gesicht): Ja, auf jeden Fall. Gerade in schwierigen Situationen kann man so gut Mitgefühl zeigen und die Spieler antreiben. Manche traditionelle Trainingsmethoden, insbesondere im Kraftbereich, hole ich hin und wieder auch gern mal noch raus.

Die neue Saison steht vor der Tür. Wer ist Favorit auf den Aufstieg? Wer kämpft gegen den Abstieg? Welche Zielstellung hast Du mit deiner Mannschaft?

Marko Fiedler: Zu den klaren Favoriten zählen mit Sicherheit Stahl Thale, der VfB Ottersleben, Fortuna Magdeburg und als mein Geheimfavorit noch Einheit Wernigerode. Die Abstiegsfrage ist dabei deutlich schwieriger zu beantworten, nahezu jedes Team kann mit einer schlechten Phase in den Tabellenkeller. Das haben wir zwischenzeitlich in der letzten Saison selbst erlebt. Für uns halte ich eine Platzierung unter den ersten Sechs für realistisch in Anbetracht der vorhandenen Qualität des Kaders. Wichtig ist mir dabei aber auch die gute Zusammenarbeit mit der zweiten und dritten Mannschaft.

Wir zufrieden bist Du mit der Vorbereitung auf die Saison 2015/2016? Welcher Spieler hat besonders überzeugt/ überrascht?

Marko Fiedler: Zwar zähle ich das verkorkste Pokalspiel mit zur Vorbereitung, trotzdessen bin ich mit dem Verlauf sehr zufrieden. Hervorheben kann ich dabei eigentlichen keinen meiner Spieler. Alle hängen sich voll rein und agieren dabei als Gemeinschaft.

Der Kader deines Teams hat sich durch die insgesamt acht Neuzugänge verbreitert. Welchen Eindruck hast Du von deinen „Neuen“?

Marko Fiedler: Das passt schon. Generell ist der Eindruck positiv, das Potential ist vorhanden und alle wurden von der Mannschaft gut aufgenommen.

Durch die Neuzugänge ist deine Mannschaft taktisch deutlich variabler geworden, hast Du trotzdem ein festes System im Kopf?

Marko Fiedler: Meine Mannschaft kann definitiv mehrere Systeme spielen. In der Defensive sind die Abläufe ja relativ ähnlich und insbesondere offensiv bietet die Truppe viele Möglichkeiten. Wir wollen in jedem Spiel unser System durchsetzen und natürlich so bestenfalls immer gewinnen.

Vielen Dank für das schöne Schlusswort und das Gespräch.


Rückblick in die Historie – 2015 – FIDES-Cup

Marko Fiedler gegen seine ehemalige Mannschaft oder Rico Willner im Dress der TSG Calbe: Der Fides Cup der TSG Calbe hielt durchaus spannende und brisante Partien bereit. Am Ende sicherte sich der Fußball-Oberligist Askania Bernburg den Titel unter dem Dach der Heger-Sporthalle.

Christian “Ice” Harant hat seinem Spitznamen mal wieder alle Ehre gemacht. Abgeklärt, unaufgeregt und schwer überwindbar hütete er den Kasten der Fides Allstars und war damit maßgeblich daran beteiligt, dass die Mannschaft Erster der Gruppe A wurde und auch in der Zwischenrunde lange Zeit um den Einzug ins Halbfinale kämpfte. Allerdings sorgten zwei Genickschläge für den K.o. Zum einen verletzte sich Heiko Dannat ohne Gegnereinwirkung so schwer am Fuß (Achillessehnenanriss), dass er mit dem Krankenwagen abtransportiert werden musste, zum anderen kassierte Marcel Würlich nach einem Schubser an Denny Klepel die Rote Karte und wurde für das gesamte Turnier gesperrt.

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Maximilian Mikoleit (links) zog von der Mittellinie aus der Drehung ab und erzielte die 1:0-Führung der TSG Calbe II gegen Bernburg. | Foto: Frank Nahrstedt

Und auch der Schönebecker SV hatte Verletzungspech, als sich Keeper Enrico Both bei einem Rettungsversuch am Knöchel verletzte. Für ihn ging Stefan Dudziak zwischen die Pfosten und musste in der Partie gegen die TSG Calbe I noch dreimal hinter sich greifen.

Mit den Gegentreffern haderte der TSV Kleinmühlingen/Zens vor allem in der Zwischenrunde in der hitzigen Partie gegen die Allstars. Nach der Roten Karte für Würlich agierte das Team in Überzahl, kassierte aufgrund schlechter Raumaufteilung aber nach einer Ecke trotzdem den 2:2-Ausgleich. “Das Gegentor dürfen wir nie fangen”, haderte schließlich auch Trainer Mario Katte. Angesichts des Finaleinzugs seiner Schützlinge dürften die Wogen allerdings alsbald wieder geglättet worden sein. Im Endspiel behielt der favorisierte Oberligist Askania Bernburg dann klar die Oberhand.

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Norman Möbes (links) und der TSV Kleinmühlingen/Zens kämpften sich bis ins Finale, verloren in diesem gegen Askania. Sebastian Brandt und die TSG Calbe II wurden am Ende | Foto: Frank Nahrstedt

Der SV Förderstedt kam nicht über die Trostrunde hinaus, schoss sich in dieser allerdings frei, erzielte fünf seiner insgesamt sechs Treffer. “Das Ergebnis war nicht wichtig. Die Jungs sollten Spaß haben und locker aufspielen, sich nicht verletzen”, erklärte Trainer Jens Liensdorf. Er legt den Fokus auf den Trainingsauftakt, der morgen im Stadion der Einheit in Staßfurt auf dem Programm steht. Nicht mit dabei ist dann Chris Ingler, der sich zur Winterpause abgemeldet hat.

Fides Allstars: Harant (1) – Kausmann (1), Kassuhn (1), Bittersmann (1), Fiedler, Lindner (2), Dannat, Würlich (1), Villin, R. Schulze (2)

Kleinmühlingen/Zens: Werner – Durrhack (3 Tore), Möbius (1), Klepel (1), Berlau (3), Rönz (2), Balder, Jäger (3), Möbes

TSG Calbe II: Brandt, Herrmann – Kober (1), Mikoleit (2), Weber (1), Recklebe, Rudnik (2), Genthe (1), Thaele, Daniel, Kolloff

Schönebecker SV: Both – Braunert, Kauczor (1), Kühn (1), Palm (1), Dudziak, Gondeck (2), Meyer, Bittkau

SV Förderstedt: Marco Janich – Stockmann (1), Abram, Conrad, Tappenbeck, Siebert (2), Lattorf (2), Burdack (1), Dübecke

TSG Calbe I: Richter, Willner (4) – Noack (1), Harms, Adrian (2), Rathsack (5), Hellige, Voigt (2), Trappiel (1), Bergholz (7)

Schönebecker SC: Becker – Degraf (2), Heise, Weidemeier, Baartz (1), Michaelis (2), P. Neugebauer (2), Guhde (1), Fitzner (1)

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 07. Januar 2015


Rückblick in die Historie – 2015 – Zeltlager der E-Jugend

Ende Juni 2015 übernahm das neue Trainergespann Dirk Engelhardt sowie Co-Trainer Swen Imroth die Leitung der Fußball E-Jugend der TSG Calbe. Um die Kinder besser kennenzulernen und auch um den Zusammenhalt und Teamgeist der Mannschaft zu stärken, machte Trainer Dirk Engelhardt den Vorschlag, ein gemeinsames Zeltwochenende zu organisieren. Die Begeisterung war sowohl bei den Kindern als auch bei den Eltern sehr groß, und so wurde ein passender Termin schnell gefunden.

Am 12. Septemner 2015 war es dann so weit. Es hätte schöner nicht sein können: bei strahlendem Sonnenschein und mit 25°C auf dem Thermometer startete am Nachmittag unser Autokorso mit fast 30 Personen von Calbe in Richtung Löderburger See. Kaum dort angekommen, begann die Schlacht um die besten Schlafplätze. Aber Platz war für Jeden da in der Zeltpension. Schließlich verteilten sich die 14 mitgereisten Fußballer und Fußballerinnen in zwei Großraumzelte, der Rest blieb den Erwachsenen vorbehalten. Die Klamotten wurden ausgepackt, die Getränke wurden kalt gestellt, und so konnte unser Fußballcamp starten.

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Gemeinsam auf der Rutsche ins kühle nass. | Foto: Verein

Bei dem herrlichen Wetter wurden erst mal Badesachen angezogen und es ging ab auf die Wasserrutsche. Danach gab es einen “kalten” Gruß
von unserem Co-Trainer Wuschi, der leider nicht mit uns kommen konnte. “Danke Wuschi! Es war lecker!” Der Tag war noch jung, also genug Zeit zum Toben und Spielen, was auch beim Zwei-Felder-Ball und natürlich beim Fußball ausgiebig gemacht wurde. Und so viel Bewegung an der frischen Luft macht natürlich hungrig. Zum Abendbrot wurde der Grill angeschmissen, und alle ließen sich die Würstchen, Buletten und mitgebrachten Salate schmecken. Beim Anbruch der Dunkelheit wurde ein Lagerfeuer entfacht, für die Kids stand eine Nachtwanderung auf dem Programm. Zurück vom Nachtspaziergang wartete noch eine kleine Überraschung auf unsere jungen Kicker: es gab Stockbrot überm Lagerfeuer. Geschafft und müde ließen sich alle spät in der Nacht in ihre Feldbetten fallen. Doch vorher wurde um Mitternacht unser Geburtstagskind Helge mit einem kleinen Ständchen in das neue Lebensjahr begrüßt.

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Zum Ende des Tages konnte die Stimmung am Lagerfeuer nicht besser sein. | Foto: Verein

Nach einer kurzen Nacht und etwas müde versammelten wir uns am nächsten Morgen zum gemeinsamen Frühstück. Danach wurden die Sachen gepackt und es ging wieder Richtung Heimat. Alles in Allem ein sehr erlebnisreiches und aufregendes Wochenende für alle Beteiligten. Vielen Dank an alle Eltern die uns mit Rat und Tat zur Seite standen und für die tolle Unterstützung bei den Vorbereitungen.

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Gemeinsames Foto der E-Jugend der TSG Calbe beim Zeltlager am Löderburger See. | Foto: Verein


Rückblick in die Historie – 2015 – Sponsoring Nachwuchs

Es war eher ein Zufall, dass gerade die F-Jugendkicker der TSG Calbe trainierten, als Angela Würpel vom Unternehmen Cargill Deutschland GmbH zur Übergabe vieler neuer Trainingsbälle im Calbenser Hegerstadion weilte.

Kurz nachdem der prall gefüllte Karton voller Fußbälle den Rasen berührt hatte, sprangen bereits die Spieler darauf und hatten schnell mit glänzenden Augen jeder einen Ball ergattert. Gemeinsam mit Abteilungsleiter Rainer Schulze und TSG-Trainer Marcel Kautz fand dann auch Frau Würpel Platz im Getümmel, um ein passendes Foto machen zu können. Als Teil der Care Council Gruppe, die sich um das Engagement des Unternehmens in der Umgebung bemüht, vertrat sie Cargill Barby.

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Gemeinsames Foto mit einigen neuen Füßballen, gesponsert von der Firma Cargill Barby. | Foto: Verein

Nachdem der Produzent von Nachrungsmittelzutaten bereits in der Vergangenheit mehrfach notwendiges Trainingsmaterial und Trikotsätze für Calbenser Nachwuchsteams sponserte, durfte sich diesmal erneut die gesamte Fußballabteilung der TSG Calbe über diese großzügige Unterstützung im Umfang von 1000 Euro freuen.

Neben vielen Projekten, die mit Kindergärten, Schulen und Vereinen realisiert werden konnten, unterstrich Angela Würpel im Hegerstadion , dass sich Cargill Barby auch zukünftig für die Calbenser Fußballer engagieren wird.


Rückblick in die Historie – 2015 – Saisonrückblick Erste

Daheim zu viele Punkte liegen lassen

Nach einer Saison mit ständigem Auf und Ab steht die TSG Calbe auf dem achten Platz der Fußball-Landesliga. Zwei Trainer führten die Saalestädter durch die Serie. In der Hinrunde und Anfang der Rückrunde stand Torsten Brinkmann an der Seitenlinie. Nach dessen Entlassung übernahm Marko Fiedler, zuvor Coach bei Ligakonkurrent Schönebecker SV, das Zepter.

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Akribischer und professioneller Arbeiter, “aber es hat nicht mehr gepasst. Ich wollte mich aber auch nicht anpassen”, sagt Trainer Torsten Brinkmann. | Foto: Frank Nahrstedt

Fiedler veränderte Brinkmanns Konzept nicht grundlegend. Im Gegenteil. „Grundsätzlich habe ich sein System übernommen.“ Der Coach verlagerte den Fokus allerdings mehr auf die Schnelligkeit. „Wir haben flinke Spieler in unseren Reihen, das wollte ich nutzen.“ Zudem agierte er hinten eher mit einer Viererkette. „Torsten spielte mit einem 3-5-2-System, was in der Hinserie auch sinnvoll war.“ Fiedler stellte außerdem die Innenverteidugung in einigen Partien um. „Die Mannschaft hat diese Maßnahmen aber gut angenommen. Sie hat es mir überhaupt leicht gemacht, das Amt des Trainers zu übernehmen.“ Zunächst brachte der Trainerwechsel auch keinen Einbruch.

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TSG-Abteilungsleiter Rainer Schulze begrüßte am Donnerstag den neuen Co-Trainer des Landesliga-Teams Marco Fiedler im Hegerstadion. | Foto: Verein

Allerdings wurde die TSG zunehmend unstet. Sieg eund Niederlagen wechselten sich fast in jeder Partie ab. Am Ende überwogen die Niederlagen allerdings doch. 13 Mal unterlag Calbe, zehnmal ging das Team als Sieger vom Platz. Dabei waren es vor allem Auswärtsspiele, die zu Gunsten der Saalestädter ausgingen. „Wir konnten auf fremden Rasen unsere Konterstärke gut ausspielen“, erklärte Fiedler die gute Bilanz. Platz sieben belegt die TSG in der Auswärtstabelle. Dem gegenüber steht ein elfter Platz in der Heimtabelle. „Das lag aber auch an unserer Chancenverwertung, die in der gesamten Saison nicht die beste war“, konstatierte der Coach. „Vor allem gegen Irxleben und Krevese haben wir Punkte liegen lassen.“

Platz acht stand am Saisonende zu Buche, ein Ergebnis, „mit dem wir angesichts des Saisonstarts durchaus zufrieden sein können. Wenn man allerdings auch sieht, dass wir uns durch eine Siegesserie aus dem Tabellenkeller gezogen haben und sogar an den Rängen vier und fünf schnuppern konnten, ist Rang acht natürlich weniger schön. Wichtig war aber auch, dass der Klassenerhalt in der Rückrunde nie ersthaft gefährdet war.“

Nun beginnt die Vorbereitung für die Saison 2015/16. Fiedler sieht vor allem den Sparkassen-Cup als gute Trainingsmöglichkeit. Die erste Partie bestreitet die TSG beim Kreisligisten VfB Glöthe. „Die erste Runde ist immer hart und man darf keinen Gegner unterschätzen, sonst scheidet man ganz schnell aus.“ Und Calbe will immerhin ins Halbfinale.

Abschließend bedankte sich Fiedler bei seinen beiden scheidenden Mannschaftsbetreuern Peter Körner und Klaus Noack, die aus gesundheitlichen Gründen aufh ören. Ihnen folgt Detlef Sobczak, der zuvor Co-Trainer der Reserve war.

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 08. Juli 2015


Rückblick in die Historie – 2015 – Dritte

Dritte verliert Finale erst im Elfmeterschießen

In einem spannenden Finalspiel um den Kreisklassen-Pokal des KFV Salzland konnte sich der SV Jahn Gerbitz knapp im Entscheidungsschießen gegen die Dritte der TSG Calbe durchsetzen.

Die 139 zahlenden Zuschauer sahen eine gutklassige und kurzweilige Begegnung auf dem bestens präparieten Platz des VfB Glöthe. Die erste Möglichkeit im Spiel hatten die Heger-Kicker, konnten diese aber nicht verwerten. Besser machten es die Gerbitzer und gingen nach einem guten Angriff mit 1:0 in Führung. Torschütze war der Spieler mit der Nummer 6, Benjamin Pankrath. Dieses Tor war wie ein Weckruf für Calbe. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Calbenser besser und erspielten sich ein Übergewicht, ohne das aber etwas zählbares heraussprang. Kurz vor Spielende war es dann Steven Brehmer (87.) der den umjubelten Ausgleichstreffer für Calbe erzielte.

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Norbert Klapproth ist im Pokalfinale zuerst am Ball, zum Triumph reichte es aber dennoch nicht. | Foto: Falko Haltenhof

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Karsten Frister im Duell mit seinem Gerbitzer Gegenspieler. | Foto: Falko Haltenhof

Somit ging es für beide Teams in die Verlängerung und hier gab es auf beiden Seiten weitere Möglichkeiten, das Spiel für sich zu entscheiden, aber beide Torhüter hielten ihre Mannschaften im Spiel. Am Ende konnte kein Team ein Tor erzielen und so musste der Kreisklassen-Pokalsieger im Entscheidungsschießen gekürt werden. Hier hatten die Gerbitzer die besseren Nerven und siegten am Ende mit 6:4. Herzlichen Glückwunsch dem neuen Kreisklassen-Pokalsieger SV Jahn Gerbitz.

TSG Calbe: Chris Janßen – Tino Kolloff, Tim Thaele, Tony Webel, Sven Kleinschmager, Gunnar Meissner, Michael Simon (48. Thomas Semmler), Karsten Frister, Steffen Rudnick, Eric Brehmer (70. Norbert Klapproth), Steven Brehmer

Jahn Gerbitz: Michael Jungmann (88. Christian Berner), Andree Lindemann, Markus Nowak, Ricardo Preuss (79. Andy Lindemann), Gunnar Focke, Benjamin Pankrath, Andreas Osterwald, Christian Osterwald (74. Nico Lichtenfeld), Jeffry Focke, Mathias Krug, Andy Lorenz

Tore: 0:1 Benjamin Pankrath (29.), 1:1 Steven Brehmer (87.)

Entscheidungsschießen: 0:1 Andree Lindemann, 1: 1 Toni Webel, 1:2 Andy Lorenz, 2:2 Sven Kleinschmager, 2:3 Andy Lindemann, 2:4 Gunnar Focke, 3:4 Steffen Rudnick, 3:5 Jeffre
Schiedsrichter: Peter Engelhardt (SV Warthe Hakeborn), Manfred Börner (Egelner SV Germania), Wolfgang Siebert (SV Lok Aschersleben)

Zuschauer: 139

Quelle: Homepage des Kreisfußballverbands Salzland

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Der eingewechselte Thomas Semmler bei einer Flanke. | Foto: Falko Haltenhof