“In Calbe kann ich mich weiterentwickeln”
Mittelfeld-Akteur Christian Baartz spielte zwei Jahre lang beim Verbandsligisten Schönebecker SC, bevor er zur aktuellen Saison zur TSG Calbe wechselte. Volksstimme-Mitarbeiterin Franziska Herz sprach mit dem 21-Jährigen über die Unterschiede in beiden Vereinen und seine ersten Eindrücke von der TSG.
Volksstimme: Herr Baartz, wie kam es dazu, dass Sie den Verein gewechselt haben?
Christian Baartz: Ich habe aus Calbe eine Anfrage erhalten. Es wurden Gespräche geführt und ich war ein- oder zweimal beim Training dabei. Vor allem hat mich das gemeinsame Ziel gereizt. Letztendlich habe ich auf mich selbst gehört. Und bis jetzt ist alles super, ich bereue nichts.
Was haben Sie beim Schönebecker SC vermisst?
Es gab auch beim SSC eine mannschaftliche Geschlossenheit und ich habe gerade Mario Katte einiges zu verdanken. Aber der Kader war sehr jung und dadurch spielerisch nicht so gefestigt. Das Team war nicht reif für die Verbandsliga. Sportlich gesehen hat es mich nicht weitergebracht.
Wie ist das jetzt bei der TSG?
In Calbe ist das anders. Die Trainingsbeteiligung ist immer gut. Dadurch ist auch ein Konkurrenzkampf vorhanden. Das belebt das Training und bringt die Mannschaft dazu, dass jeder alles gibt. Bei uns kann jeder jeden eins zu eins ersetzen, das macht uns stark. Und ich kann mich selbst weiterentwickeln.
Am Sonnabend treffen Sie nun mit Ihrem neuen Verein auf einen Teil Ihres alten Teams. Wie gehen Sie damit um?
Mit Union Schönebeck kommt eine komplett neue Mannschaft. Das Spiel wird kein Selbstläufer. Wir werden keinen Fuß zurückziehen. Unsere Stärke ist, dass jeder den Fehler eines anderen ausbügelt. Wir unterstützen uns gegenseitig, sind füreinander da. Fußball ist nun mal ein Teamsport. Wir unterschätzen keinen Gegner, aber wir wissen auch, wozu wir in der Lage sind. Als Team sind wir schwer zu stoppen. Wir wollen den Platz auf keinen Fall als Verlierer verlassen.
Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 04. November 2016