Auch am 6.Spieltag der Saison kehrte die Landesligareserve ohne Punkte aus Drohndorf zurück. Trotz einer engagierten guten Leistung blieb ihnen das Glück verwehrt, etwas Zählbares mitzunehmen.
„Es ist schon bitter, wenn man über das gesamte Spiel gesehen die besseren Möglichkeiten hatte und wieder am Ende mit leeren Händen dasteht. Die Mannschaft hat aufopferungsvoll gekämpft, kaum etwas zugelassen, doch wenn man in der Tabelle unten steht, fehlt das Quäntchen Glück“, so Trainer Bizuga nach dem Spiel.
Das Spiel begann für die Calbenser mit einem Paukenschlag. Einen Freistoß auf Höhe der Mittellinie durch Berner fälschte Häntsch ins eigene Tor ab, so stand es nach bereits vier Minuten 1:0 aus Sicht der Calbenser. Doch nach Wiederanstoß konnten die Hausherren durch Hollas bereits ausgleichen, nachdem im Mittelfeld nicht konsequent in den Zweikampf gegangen wurde. Danach bestimmten beide Abwehrreihen das Spiel, ließen kaum nennenswerte Chancen zu. So hieß es zur Pause 1:1.
Mit Beginn der zweiten Hälfte wechselte der Drohndorfer Trainer Otte den eigentlichen Kapitän Carlo Bochnig ein, um mehr Impulse nach vorn zu erzielen. Den Hausherren gelang trotzdem recht wenig nach vorn, die Calbenser standen gut, ließen dem Gegner kaum Raum. Bei Balleroberung durch die Calbenser ging es schnell nach vorn. So hatte Rudnick zunächst die Chance zur Führung (56. Min) doch ein Abwehrspieler rettete für seinen bereits geschlagenen Torhüter. So kam es, wie es kommen musste, einen Eckball in der 63. Minute konnte der eingewechselte Bochnig mit einem Kopfball zur 2:1 Führung für die Hausherren vollenden. Die Calbenser gaben nicht auf und kamen weiter zu beste Möglichkeiten. Wieder war es Rudnick der in der 67. Minute die Möglichkeit hatte zum Ausgleich, doch er verzog. Auch Gehrmann hatte die große Möglichkeit zum Torerfolg, doch seinen Schuss konnte der Schlussmann an die Latte lenken (73.Minute). In der 81. Minute dann nochmals Rudnick, doch er entschied sich für das lange Eck, der Ball ging vorbei. Die Hausherren ließen sich nun viel Zeit bei ihren Ausführungen, doch wer mag es ihnen verdenken, hatten sie doch Glück hier nicht zurück zu liegen. Mit etwas Glück endete dann das Spiel für die Hausherren zu ihren Gunsten mit 2:1 und kletterten damit auf Rang vier der Tabelle. Mit einem Sieg im Nachholespiel gegen Baalberge können die Drohndorfer mit dem Spitzenreiter nach Punkten gleichziehen.
Für die Landesligareserve heißt es nun weiter nicht aufzugeben, weiter zu arbeiten und an sich zu glauben. Man hat im Spiel gesehen, dass man sich mit jedem Gegner aus der Liga messen kann, das Glück muss man sich erarbeiten notfalls auch erzwingen, Fußball ist nicht immer fair….