Eine ganz bittere Pille für die TSG

Dabei ging die TSG in der zweiten Minute durch Lucas Dübecke in Führung. „Es war gut, dass das Tor so zeitig kam“, fand Fiedler. „Und wenn wir den Ball in Ruhe laufen gelassen haben, dann sah es auch nicht schlecht aus.“ Aber zum größten Teil mangelte es an der nötigen Körpersprache, es schlichen sich Fehler in den Spielaufbau oder die Passschärfe und -genauigkeit waren nicht vorhanden. „Wir haben uns durch individuelle Fehler selbst bestraft.“ Alexander Schellbach, der zwar gute Aktionen zeigte, aber wie Dübecke zu wenig Laufbereitschaft an den Tag legte. Alexander Voigt, der trotz des stürmischen Wetters lang zu Christian Baartz passte, obwohl andere Mitspieler näher standen – sind Beispiele dafür.

Für die zweite Hälfte hieß es dann: geduldig weiter spielen. „Da haben sie sich auch ein bisschen gefangen“, so Fiedler. „Da waren gute Sachen dabei.“ Ein Foul an Stefan Ristovski hätte bereits die 2:0-Führung bedeuten können, doch Keven Harms verschoss. Dafür setzte sich Ristovski ein paar Minuten darauf bei einer Eins-gegen-Eins-Situation durch und schlenzte das Runde ins lange Eck (75.). Aber auch die vertane Chance durch Harms war nicht ausschlaggebend für das Ergebnis. „Unser Abwehrverhalten war nicht gut. Krevese hat mit elf Mann verteidigt. Aber wir haben schon vorher gewusst, dass sie das tun.“ Glück hatte die TSG, als die Gäste das Leder an den Querbalken setzten. Unglück, als Krevese seinerseits einen Strafstoß verwandelte (2:1, 86.), der gegeben wurde, nachdem Pascal Weber, obwohl sich der Ball nicht im Strafraum befand, einem Gegenspieler am Trikot zog. Auch das ein individueller Fehler. Doch noch schwerer wog, dass die Saalestädter nicht alles gaben – was ihnen in der Nachspielzeit den Sieg kostete. Der Ball prallte in der 94. Minute an Enrico Palms Kopf ab, dieser setzte nicht nach, Harms und Weber klärten nicht – 2:2.

„Die Mannschaft hätte sich nach dem 2:0 cleverer zeigen müssen“, urteilte Fiedler. „Die Truppe hat die Woche über gut trainiert. Aber das hat sich wie ein Freundschaftskick angefühlt.“ Die Freude über den gewonnenen Punkt wäre beim Kreveser SV noch größer gewesen, hätten sich nicht zwei Spieler verletzt. Schon beim Aufwärmen verletzte sich ein Kreveser am Knie, ein weiterer kugelte sich während der Partie die Schulter aus. Die Fußballabteilung der TSG Calbe spricht beiden Akteuren die besten Genesungswünsche aus.

Calbe: Richter – Buszkowiak, Harms, Schultz, Schmidt, Fiser, Baartz (83. Weber), Schellbach (68. Ristovski), Hellige (62. Palm), Voigt, Dübecke

Tore: 1:0 Lucas Dübecke (2.), 2:0 Stefan Ristovski (75.), 2:1 Nils Pieper (86., Strafstoß), 2:2 Jann Grünwald (90+4.)

Schiedsrichter: Christopher Bethke (Gerwisch), Marko Schmidt, Normann Schulz

Zuschauer: 59

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 20. März 2017

 


Team verfolgt sein Ziel

Die Meinung von TSG-Trainer Marko Fiedler ist dieselbe wie vor einer Woche: „Vielleicht kam die Klatsche zum richtigen Zeitpunkt.“
Lieber einmal mit 0:4 unterliegen (wie vergangenen Sonnabend beim SV Stahl Thale), als mehrfach mit nur einem Treffer weniger zu verlieren. Aber nun heißt es nach vorne blicken, nicht zu viel Druck aufbauen oder aufbauen lassen. Das ist jetzt wichtig, denn morgen steht dem Tabellenführer TSG Calbe der Letzte aus der Fußball-Landesliga, Kreveser SV, gegenüber. Anstoß am Heger ist um 15 Uhr.
Rein von der Tabellensituation ist es eine klare Angelegenheit, Calbe ist der Favorit. Aber ganz so einfach ist es eben doch nicht, wie auch Fiedler betont: „Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen. Es wird ein schweineschweres Spiel.“ Gerade mit Manuel Neumann hätten die Kreveser einen „Knipser“. Vier Tore erzielte er bisher, davon drei in den vergangenen zwei Begegnungen. Der KSV spiele zudem einen sehr kraftvollen Fußball. Ihre Tempogegenstöße seien besonders gefährlich. „Wir müssen diese unterbinden.“
Mit dem Training unter der Woche ist Fiedler zufrieden. „Die Spieler waren mit Leidenschaft und Spaß dabei. Niemand hat in Zweikämpfen dem anderen etwas geschenkt.“ Auch ein Gespräch mit dem Mannschaftsrat wurde geführt. „Wir haben die ein oder andere Situation aus dem Spiel in Thale ausgewertet. Und zusammen als Team werden wir weiterhin unser Ziel verfolgen.“ Warum der Kreveser SV auf dem letzten Platz liegt, kann sich der TSG-Trainer nicht recht erklären. „Vielleicht braucht das Team für Tore zu viele Chancen. Für uns war es aber immer ein schwer zu bespielender Gegner.“ Und so ist es schwierig, dass sich der Einsatz mancher seiner Akteure erst am Sonnabend klärt. Dafür ist bei Keeper Benjamin Richter, der sich im Freundschaftsspiel in Staßfurt an der Schulter verletzte, der Einsatz sicher. Auch beim Training nahm Richter wieder teil. Stephan Herrmann, Torhüter der Reserve, kann die Mannschaft gegen Krevese nicht unterstützen. Dafür rückt der erst 17-jährige Philip Küster nach, der sein Talent in der A-Jugend der TSG unter Beweis stellte.
Das Hinspiel in Krevese endete siegreich für die TSG mit 3:0. Die Ergebnisse aus der vergangenen Saison sind aber noch nicht vergessen (0:1-Niederlage, 1:1-Unentschieden). Dennoch betont Fiedler: „Egal, ob es ein schönes Spiel wird oder nicht. Nur das Ergebnis, die drei Punkte, zählen.“
Es fehlen: Rico Willner, Tomas Gernat (beide langzeitverletzt), Sebastian Zapke (krank)
Schiedsrichter: Chr. Bethke (Gerwisch)
Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 17. März 2017


Vorschau auf das Wochenende 18. bis 19. März

Man wollte es gar nicht glauben, als man das Ergebnis des Gastspieles der TSG Calbe beim bis dahin Tabellenneunten der Landesliga Stahl Thale hörte! Auch wenn das Ergebnis am Ende deutlicher war als der Spielverlauf, kann man sich nicht so abschlachten lassen! Es hat sicherlich keiner damit gerechnet, dass wir jedes Rückrundenspiel gewinnen, aber wie sich die Mannschaft in Thale präsentiert hat, hat mit einem Aufstiegskandidaten nichts zu tun!

Außer Irxleben, die sich so langsam nach oben arbeiten, haben eigentlich alle für die TSG gespielt, nur die konnte das nicht für sich nutzen. Da zählt auch nicht das Fehlen von Rico Willner, der in dieser Saison und auch darüber hinaus wohl nicht wieder im Tor stehen kann, denn Hämmer hat seine Sache trotz der 4 Tore noch ganz ordentlich gemacht!

Am Samstag ist das vermeintlich leichteste Spiel der Saison im Hegerstadion gegen den Tabellenletzten aus Krevese! Aber auch der Gegner muss ernst genommen und erst einmal besiegt werden! Ich denke, das wird Trainer Fiedler seinen Schützlingen in dieser Woche noch einmal mit Nachdruck deutlich machen. Die Konkurrenz sitzt uns im Nacken und da darf man sich keine Fehler erlauben, wenn man aufsteigen will.

Die Reserve der TSG muss zum Tabellenneunten nach Unseburg reisen und sollte mit dem Sieg letzten Sonntag gegen Germania Egeln endlich auch einmal mit Selbstvertrauen in die Partie gehen und weitere Punkte gegen den Abstieg sammeln. Auch als Drittletzter ist man nämlich keinesfalls sicher in der Salzlandliga.

Spielankündigungen vom Wochenende:

18.03.17, 10.00 Uhr TSG Calbe – Union Schönebeck III (E-Junioren)

18.03.17, 10.30 Uhr MSV 90 Preussen – TSG Calbe (Alte Herren)

18.03.17, 15.00 Uhr TSG Calbe I – Kreveser SV

19.03.17, 09.30 Uhr SG Welsleb./Eggersdorf – TSG Calbe (D-Junioren)

19.03.17, 11.00 Uhr SG Langenstein/Derenburg – TSG Calbe (A-Junioren)

19.03.17, 14.00 Uhr TSG Unseburg/Tarthun – TSG Calbe II


Hartes Stück Arbeit

Im Stile einer Spitzenmannschaft ist die TSG Calbe ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und hat beim Schlusslicht der Fußball-Landesliga, dem Kreveser SV, mit 3:0 (1:0) gewonnen, behauptete damit die Tabellenführung.

Doch so deutlich, wie es das Ergebnis ausdrückt, war die Überlegenheit der Saalestädter nicht. Vielmehr „war es ein hartes Stück Arbeit“, betonte Trainer Marko Fiedler. Vor allem in der ersten Halbzeit investierte Krevese viel, machte die spielerische Unterlegenheit mit Willen und Einsatzbereitschaft wett. Jann Grünwald ließ sogar eine hochkarätige Möglichkeit für die Altmärker liegen. Bis auf die Chance „haben wir generell aber wenig zugelassen“, lobte Fiedler seine Defensive. Vor allem Kapitän Keven Harms und Alexander Voigt, der normalerweise auf der Außenbahn zu finden ist, überzeugten als Innenverteidiger. „Sie haben das Spiel von hinten geordnet und die Übersicht behalten.“

Vorn gelang es der TSG, zum richtigen Zeitpunkt einen Treffer zu erzielen. Florian Schmidt markierte per Kopfball die 1:0-Führung (41.) nur wenige Minuten vor der Pause. Ein psychologisch wertvoller Zeitpunkt, denn Krevese musste nach dem Wechsel nun mehr riskieren, wenngleich „es für uns schwer war, die Balance zwischen Offensive und Abwehr zu finden“, erklärte Trainer Holm Hansens.

Nach dem Wechsel erhöhte Schmidt nach einem Fehler von KSV-Keeper Björn Diezel. „Da habe ich mich verschätzt. Das nehme ich auf meine Kappe“, sagte er nach dem Spiel. Schmidt war zur Stelle und nutzte den Patzer. In der Folge „haben wir die zweite Halbzeit gut heruntergespielt“. Den Endstand stellte Matthias Buszkowiak nach einem Eckball her.

Calbe überzeugte zwar fußballerisch nicht komplett, „das war nicht voll zufriedenstellend“, doch am Ende „können wir mit dem Ergebnis gut leben“. Nach den Abstimmungsschwierigkeiten in der Defensive in Halbzeit eins fing sich die Mannschaft, stand vor allem in der Zentrale sicher und nahm mit dem Treffer vor der Pause „bei Krevese den Dampf heraus“.

Einziger Wermutstropfen ist die Gelb-Rote gegen Enrico Palm, der in der kommenden Woche im Spitzenspiel gegen Westerhausen ausfällt. „Seine erste Gelbe war keine, bei der zweiten fehlte etwas Fingerspitzengefühl“, haderte Fiedler. „Aber wir nehmen es hin wie es ist. Dann spielen eben andere.“ Im Stile eine Spitzenmannschaft.

Calbe: Richter – Voigt, Buszkowiak, Dang Ngoc, Harms, Palm, Schmidt (78. Schellbach), Ristovski (78. Hellige), Fiser, Dübecke, Baartz (84. Noack)

Tore: 0:1, 0:2 Florian Schmidt (41., 62.), 0:3 Matthias Buszkowiak (84.)

Schiedsricher: Christopher Bethke (SG Gerwisch)

Zuschauer: 103

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 20. September 2016


Geduld ist gefragt

Drei Spiele, drei Siege versus drei Spiele, drei Niederlagen. Am Sonnabend ist Spitzenreiter TSG Calbe (1.) beim Schlusslicht Kreveser SV (16.) zu Gast. Anstoß in der Landesliga-Partie ist um 15.30 Uhr.

Dass die Mannschaft ihre Spitzenposition verteidigen möchte, ist logisch. Dass die Mannschaft einen Qualitätssprung vollzog, zeigte sich in den vergangenen Wochen ebenfalls. Einen kleinen Dämpfer gab es aber am Montag: Tomas Gernat, der im Sommer aus Tschechien an die Saale kam, wird aufgrund seiner Kreuzbandverletzung für längere Zeit ausfallen. Wie lange das sein wird und wie die exakte Diagnose lautet, steht noch nicht fest. Die Mannschaft jedenfalls steht hinter dem Neuzugang, der schnell integriert wurde. „Sie möchte für ihn die Punkte holen“, verrät Trainer Marko Fiedler.

Auch wenn es für die Calbenser zum Tabellenschlusslicht geht, dass auch diese Partie kein Selbstläufer wird, wissen sie. In der vergangenen Saison holten sie aus den zwei Begegnungen gegen die Altmärker lediglich einen Punkt. In der Hinrunde war die TSG zudem die erste Elf überhaupt, die ein Spiel in Krevese verlor. Und das war damals bereits das neunte Heimspiel des KSV. Dass diese Pleite noch immer in den Köpfen der Spieler verankert ist, glaubt Fiedler nicht. „Wir müssen uns jetzt auf unsere Stärken konzentrieren“, wird von ihm hingegen gefordert. Jetzt wird vor allem an die Geduld der Akteure appelliert. „Sie dürfen nicht kopflos werden oder den Mut verlieren“, lautet die oberste Priorität.

Die Voraussetzungen sind gegeben. „Die Trainingsbeteiligung ist hoch. Es ist ein gutes Miteinander, die Truppe hat Spaß.“ Dass es von oben auch schnell wieder herabgeht, musste das Team erst ein Jahr zuvor erfahren. Aber diesmal möchte es schließlich „Vollgas geben“.

Es fehlen: Tomas Gernat (verletzt), Vit Fiser, Lucas Michaelis (fraglich/angeschlagen)

Schiedsricher: Christopher Bethke (Gerwisch)

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 16. September 2016


Vorschau auf das Wochenende 17. bis 18. September

Tabellenführung! Nach 3 Siegen in 3 Pflichtspielen in der Landesliga Nord, steht die TSG Calbe seit vielen Jahren wieder einmal ganz oben. Die Führung ist aufgrund der bisher gezeigten Leistungen und da zähle ich auch die beiden Spiele im Landespokal dazu, in jedem Fall verdient!

Aber, der Trainer warnt zurecht vor Überheblichkeit, denn die Erfahrung zeigt, dass man auch beim Tabellenletzten in Krevese erst einmal gewinnen muss. Bei den Altmärkern hat der Kampf um den Klassenerhalt bereits begonnen und da muss man sich auf starke Gegenwehr gefasst machen. Wenn man diesen Trend aufrecht erhalten will muss alles perfekt laufen und das ist schwierig! Dazu gehört auch ein großer relativ gleichwertig besetzter Kader, den wir durchaus haben. Aber, den ersten Langzeitverletzten gibt es bereits. Tomas Gernat wird wohl längere Zeit für die Abwehr nicht zur Verfügung stehen. Keine Überheblichkeit, aber Selbstvertrauen ist notwendig und auch da und insoweit erwarten die Fans 3 Punkte beim Tabellenletzten in Krevese.

Spielankündigungen vom Wochenende:

17.09.16, 10.00 Uhr: TSG Calbe – FSV 1895 (Alte Herren)

17.09.16, 15.30 Uhr: Kreveser SV – TSG Calbe I

18.09.16, 11.00 Uhr: SG Atzend./Glöthe – TSG Calbe (C-Junioren)

18.09.16, 14.00 Uhr: TSG Calbe II – TSG Unseburg/Tarthun

22.09.16 17.30 Uhr: TSG Calbe – VfB Glöthe (D-Junioren)


Vom Keeper zum Feldspieler zum Vorbereiter

Wenn nicht funktioniert, müssen eben auch mal ungewöhnliche Maßnahmen versucht werden. Als sich die TSG Calbe gegen den Kreveser SV in der Offensive lange Zeit schwer tat, weil „wir einen zu großen Aufwand betreiben müssen, um uns zu belohnen“, wie Trainer Marko Fiedler erklärte, wechselte er kurzerhand Keeper Christian Harant für Feldspieler Steven Brehmer ein. Der bisherige Torhüter, Rico Willner, wurde zum Feldspieler. Er markierte nun nicht den Siegtreffer, dennoch konnte er bei einem Vorstoß nur durch ein Foul gebremst werden. Den Freistoß verwandelte Enrico Palm zum vielumjubelten 1:1 (0:1)-Ausgleich in der Fußball-Landesliga.

Angesichts der personellen Lage war Fiedler durchaus zufrieden mit dem Punktgewinn, wenngleich die schwache Chancenverwertung ein besseres Ergebnis verbaute. Maik Adrian beispielsweise traf nach einem Konter aus spitzem Winkel nur den Pfosten (19.), der Freistoß von Palm wurde gerade noch über die Querlatte gelenkt (29.).

Doch die TSG überzeugte weiterhin läuferisch. Allen voran Paul Gehrmann, ein Calbenser Eigengewächs, der sich über Trainingsfleiß den Auftritt in der Startformation erkämpft hatte. Wenngleich er noch etwas zurückhaltend im Eins-gegen-Eins agierte und nicht immer die richtige Entscheidung traf, „so war sein Auftritt aber okay“. Gern hätte Fiedler mit Alexander Heyer einen weiteren Youngster eingewechselt, doch aufgrund des Spielverlaufs musste er etwas für die Off ensive tun und somit den Torhüterwechsel vornehmen.

In der Defensive war die TSG nicht immer sattelfest gegen die wenigen Vorstöße der Gäste, die mehrere Fehler zur Führung nutzten. Erst suchte Alexander Voigt nicht den Zweikampf, dann verlor Marcel Würlich das Kopfb allduell und Sven Noack konnte nicht mehr klären – 0:1. Trotz des Rückschlags steckte Calbe nicht auf. Das Team wurde spät, aber verdient belohnt. Nach einer ungewöhnlichen Maßnahme.

TSG Calbe: Willner – Berner, Gehrmann (63. Dummer), Voigt, Noack, Brehmer (66. Harant), Trappiel, Palm, Harms, Würlich, Adrian

Tore: 0:1 Marius Weihrauch (43.), 1:1 Enrico Palm (90.+2)

Schiedsrichter: Thomas Thrun (Thalheim)

Zuschauer: 53

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 30. Mai 2016


Die Niederlage wettmachen

Rein von der Prognose sieht es für das anstehende Landesliga-Spiel zwischen der TSG Calbe (7.) und dem Kreveser SV (13.) für die Hausherren nicht gut aus. Probleme im Abschluss bei Heimspielen („Effektivität zuhause ist nicht so groß“), Probleme bei Partien gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel und die Sache mit dem Kopfproblem (die TSG verlor in der Hinrunde mit 0:1 gegen Krevese) – das alles spricht gegen einen Erfolg. Aber eben nur theoretisch. Dass es auch anders geht, wollen die Fußballer aus der Saalestadt morgen ab 15 Uhr zeigen.

Trainer Marko Fiedler hat keine guten Erinnerungen an die Begegnung beim KSV: „Es standen elf Individualisten auf dem Platz. Schlechter ging es nicht. Wir haben einiges gutzumachen“, sagt er über seine Schützlinge. Auch in der vergangenen Partie gegen Irxleben hatte die TSG das Nachsehen und kassierte ihre höchste Pleite (1:4).

Mit „einfachen Mitteln“ eroberte sich Krevese in der Hinrunde den Sieg. Auf die leichte Schulter nehmen die Calbenser ihre Gäste dennoch nicht. Die Altmärker spielten bisher „eine sehr gute Rückrunde“. Erst eine Woche zuvor gewannen sie mit 3:0 gegen den favorisierten VfB Ottersleben. Auf der anderen Seite stehen gute TSG-Ergebnisse, wie der 2:0-Sieg in Wernigerode oder das 1:1-Remis gegen den Tabellenführer Halberstadt II. Morgen möchte es das Calbenser Team „besser machen“ – und als Sieger vom Platz gehen.

Es fehlen: Florian Schmidt, Thomas Hellige (beide verletzt), Stefan Ristovski, Dang Ngoc Thanh Thuan, Benjamin Richter (alle fraglich)

Schiedsrichter: Thomas Thrun (SG Thalheim)

Hinrunde: 0:1

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 27. Mai 2016