Couchinterview bei Kristin Sroka und Stefan Schliemann
TSG-Handballerin Kristin Sroka und TSG-Fußballer Stefan Schliemann verbindet nicht nur die Vereinszugehörigkeit. Das Sportlerpaar wohnt bereits seit mehreren Jahren in ihrer gemeinsamen Wohnung in Calbe. Im Couchinterview sprechen die Beiden natürlich über Fußball und Handball, aber auch über die Auswahl des Sportprogramms.
Hallo Ihr beiden! Stefan, in der neuen Saison spielt ihr beide im Trikot der TSG Calbe. Hatte Kristin einen Anteil an deinem Wechsel von Bernburg ins Hegerstadion?
Stefan Schliemann: In erster Linie war es eine rein sportliche Entscheidung. Natürlich ist es positiv, dass wir gemeinsam in Calbe wohnen. Andererseits passen die neuen Trainingstage im Bezug auf unsere gemeinsame Zeit nicht so gut, da ich Montag, Dienstag und Donnerstag und Kristin Mittwoch und Freitag trainiert.
Was bedeutet es für euch für die TSG Calbe auf Torejagd zu gehen?
Kristin Sroka: Prinzipiell ist es doch völlig egal, wer die Tore wirft, letztlich ist nur der Erfolg des Teams wichtig. Als Calbenser Eigengewächs zählt für mich natürlich nur die TSG.
Stefan Schliemann: Ich habe die gesamte Jugendzeit in Calbe gespielt, dort viel erreicht und würde gern jetzt einiges wieder zurückgeben.
Welche Sportart läuft bei Euch häufiger im Fernseher, Handball oder Fußball?
Beide fast gleichzeitig: Fußball! Wobei Kristin für Borussia Dortmund und Stefan für Bayer 04 Leverkusen jubelt.
Wer von euch beiden ist die größere Sportskanone?
Kristin Sroka: Stefan ist sicherlich der bessere Fußballer, obwohl ich auch ein Paar Fußballschuhe im Schrank habe.
Stefan Schliemann: Kristin ist natürlich die bessere Handballerin, wobei zumindest beim letztjährigen Geschlechterkampf der Handballerinnen gegen ihre Freunde erstmal das Männerteam knapp gewinnen könnte!
Seht Ihr Euch die jeweiligen Heimspiele des Anderen in der Hegersporthalle beziehungsweise im Hegerstadion an?
Stefan Schliemann: Ja, natürlich, soweit es der eigene Spielplan zulässt.
Kristin Sroka: Teilweise fahren wir sogar zu Auswärtsspielen mit, um als mentale Unterstützung von der Tribüne aus zu unterstützen.
Mit welchen Zielsetzungen startet ihr mit euren Teams in die anstehende Saison 2013/2014?
Kristin Sroka: Wir wollen auf jeden Fall erneut den Klassenerhalt in der Mitteldeutschen Oberliga erreichen, bestenfalls sogar eine bessere Platzierung anstreben. Aber insbesondere wünsche ich mir ein starkes Mannschaftsgefüge und dass wir alle verletzungsfrei durch die Saison kommen.
Stefan Schliemann: In erster Linie wollen wir mit gutem und ansehnlichem Fußball wieder mehr Zuschauer ins Hegerstadion locken. Wir sind insgesamt eine gute Truppe, wenn alle gesund bleiben, sollte ein Platz unter den ersten Sechs in der Landesliga Nord möglich sein.
Abschließend wünschen sich die Beiden auch gegenseitig viel Erfolg mit ihren Teams und hoffen natürlich auf viele siegreiche Heimspiele in der Hegersporthalle und im Hegerstadion.