In Vorbereitung auf die anstehende Saison in der Salzlandliga stellte sich der neue Trainer der zweiten Mannschaft der TSG Calbe verschiedenen Fragen zur Vorbereitung und zu den Zielstellungen für die Saison 2019/2020.
Nach dem Klassenerhalt in der Salzlandliga in der zurückliegenden Saison hast Du das Amt des Trainers von Gunnar Meißner übernommen. Was sind deine ersten Eindrücke von deinem neuen Team?
Sven Fröhlich: Gunnar Meißner hat seine Sache als Trainer im letzten Jahr sehr ordentlich gemacht, was allerdings unvorteilhaft für ihn und die Mannschaft in der Vergangenheit war, ist die Tatsache, dass er sehr oft in der Kombination als Spieler und Trainer fungierten musste und somit in manchen Spielen mehr gegen den Ball getreten hat als die Mannschaft von außerhalb zu coachen. Die ersten Eindrücke von der Mannschaft sind sehr positiv, alle geben sich große Mühe meine Philosophie vom Fußballspiel auf den Platz zu bringen.
Als vorheriger Nachwuchstrainer hast Du den Sprung in den Männerbereich gewagt. Hat das deiner Meinung nach Auswirkungen auf deine Trainertätigkeit?
Sven Fröhlich: Da ich in der Vergangenheit sehr viele Großfeldmannschaften im Nachwuchsbereich trainieren durfte, bin ich mit den Grundlagen und der Ausbildung vertraut. Als Trainer bei den Männern sieht man viel Sachen, die in der Jugend der Abteilung nicht gefördert werden und im Männerbereich kaum noch zu verändern sind, genau dort sollte in der nächsten Zeit unser Ansatz liegen zusammen einen Weg zu finden um unsere Nachwuchsspieler geziehlt zu schulen und fit für ihre Aufgaben im Männerbereich zu bekommen.
Dein Team ist im Großen und Ganzen zusammengeblieben. Welche Veränderungen gab es dennoch und welche Auswirkungen sind zu erwarten?
Sven Fröhlich: Auch nach den Abgängen einzelner wichtiger Spieler ist die Truppe im Kern doch zusammen geblieben. Um die Alten im Team kommen jetzt sehr viele junge Spieler, die in der letzten Saison nur vereinzelte Spiele bestreiten konnten. Unser großes Ziel ist es nun, diese Jugend und Schnelligkeit mit dem geschulten Auge und der Gelassenheit der Platzhirsche zu kombinieren und unsere daraus entstehenden Vorteile für uns zu nutzen.
Wer zählt zu den Leistungsträgern im Team, wer zu den Hoffnungsträgern?
Sven Fröhlich: In erster Linie denke ich da an Steffan Rudnick, der als alter Hase zusammen mit Christian Sandau und Leon Imroth den guten Geist der Mannschaft bildet. Die meiste Hoffung setzt ich in Spieler wie Max Wioska und Pascalle Fröhlich, die zusammen mit den anderen jungen Spielern Energie in die Truppe bringen sollen.
Wie zufrieden bist Du mit dem Verlauf der Vorbereitung? Gibt es einen “Gewinner der Vorbereitung”?
Sven Fröhlich: In der Vorbereitung sah man schon wo die Reise in diesem hingehen soll. Wichtig war es für uns ein Team zu werden. Inwieweit wir mit dem erlernten in der Liga mithalten können, wird sich dann zeigen. Gewonnen haben wir glaube ich alle, einzelne Spieler gibt es da nicht.
Wer zählt zu den Favoriten auf den Aufstieg in die Landesklasse, wer muss gegen den Abstieg kämpfen?
Sven Fröhlich: Auch in diesem Jahr gibt es wieder viel gute Mannschaften in unserer Spielklasse. Ich denke, dass der Neuling aus Schönebeck im Aufstiegsrennen mitsprechen könnte. Um den Abstieg wird es sicherlich auch eine enge Kiste, aber einen Favoriten habe ich da nicht, man gönnt es ja keinem das Schlusslicht der Liga zu sein.
Welche Zielsetzung hast Du mit der Mannschaft? Welche Zielsetzung hat sich ggf. die Mannschaft selbst gesetzt?
Sven Fröhlich: Zielsetzung nach Vorgabe des Vorstandes ist der Klassenerhalt, mein persönliches Ziel ist es im oberen Mittelfeld zu spielen. Die Mannschaft sieht das genau so.