Einen ganz bitteren Nachmittag erlebten die Fußballer der TSG Calbe. Nicht nur die Landesliga-Partie gegen den SSV Gardelegen ging mit 0:4 (0:2)verloren, sondern auch der Gang in die Landesklasse ist damit unvermeidbar.

Als Torhüter war Christian Harant keinesfalls zu beneiden. Doch nicht nur die fehlende Konzentration in der Abwehr seiner TSG Calbe machte ihm zu schaffen, sondern auch der Rasen im Hegerstadion. Der ein oder andere Spieler hatte große Probleme mit der Standhaftigkeit und riss beim rutschen kleine Grasbüschel heraus. Einen davon nahm Harant in die Hand und setzte ihn wieder ordnungsgemäß in das Geläuf ein. Während der Trainer des Fußball-Landesligisten TSG Calbe noch die weitere Zerstörung des Platzes verhindern konnte, so war er bei den Gegentreffern machtlos. Seine Mannschaft verlor gegen den Favoriten SSV Gardelegen mit 0:4 (0:2) und hat nun die bittere Gewissheit. Der Abstieg in die Landesklasse ist nicht mehr zu vermeiden. Auch wenn die SG Blau-Weiß Niegripp beim Schlusslicht SV Schwarz-Gelb Bernburg mit 1:2 verlor, bleibt der Abstand bei fünf Zählern und nur noch einem Spieltag uneinholbar.

Dabei gelang den Westaltmärkern auch eine späte Rache. Im Jahr 2010 waren es die Calbenser, die den SSV in die Landesklasse schossen. Neun Jahre später schließt sich der Kreis also wieder.

Gardelegen begann – wie vermutet – spielbestimmend, denn die Mannschaft um Trainer Norbert Scheinert hegt Ambitionen auf die Vizemeisterschaft. So rollten die Angriffe immer in Richtung Harant, doch recht gefährlich wurde es kaum, auch weil die TSG diszipliniert verteidigte. Für Entlastung sorgten lange Bälle aus der Abwehr. Nach einem Foulspiel vor dem SSV-Strafraum setzte Christian Baartz einen Freistoß nur knapp vorbei (12.).

Es war aber nur eine Frage der Zeit, bis die Angriffe des SSV in Tore umgemünzt werden. In Spielminute 28 war es dann soweit. Simon Bache setzte sich auf links gut durch, passte in den Rücken der Abwehr, wo Florian Scheinert wuchtig einschob (28.).

Beim 0:2 sah Baartz erst richtig gut und dann ganz schlecht aus. Im eigenen Strafraum eroberte er sich fair den Ball, doch der Klärungsversuch ging in die Mitte, genau vor die Füße von Maurice Bogdahn, der nicht lang überlegte und satt ins kurze Eck traf.

In der zweiten Hälfte hatten Robert Belajew und Pascal Weber die Chance, auf einen Treffer doch „das Glück hat wieder gefehlt“, so Harant. Bache und Schneidereit vollendeten zwei Konter zum 4:0-Endstand, „die wir nicht gut verteidigt haben“, meinte der TSG-Coach.

Nach dem Spiel wurde den Calbenser dann bewusst, dass es in die Landesklasse geht. „Wir haben uns damit nicht weiter beschäftigt. Wir haben es nicht in den letzten Spielen vergeigt, sondern vorher schon“, sagte Harant.

TSG Calbe: Belajew, Küster (57. Da Silva Sousa), Harant, Schönian, Baartz, Denisenko, Soethe, Dummer, Kober, Weber, Adrian (46. Buszkowiak)

Tore: 0:1 Scheinert (27.), 0:2 Bogdahn (36.), 0:3 Bache (48.), 0:4 Schneidereit (65.)

Schiedsrichter: Bethke (Gerwisch)

Zuschauer: 56

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 03. Juni 2019

Am vorletzten Spieltag der Fußball-Saison in der Nordstaffel der Landesliga steht Abstiegskandidat TSG Calbe am Sonnabend vor einer schwierigen Heimaufgabe. Die TSG empfängt den SSV Gardelegen, der als Rangdritter noch auf die Vize-Meisterschaft schielt. Anpfiff im Hegerstadion ist um 15 Uhr.

Vor der Partie gegen den SSV Gardelegen sind die Chancen auf den Klassenerhalt in der Landesliga bei der TSG Calbe wohl nur noch theoretisch. Bei fünf Punkten Rückstand auf Blau-Weiß Niegripp und der noch immer nicht endgültig geklärten Anzahl der Absteiger muss schon ein Wunder her, um das Ruder in den verbleibenden zwei Spielen noch herumzureißen. Hängen lassen sich die Saalestädter aber deshalb noch lange nicht.

„Wir haben uns drei Punkte vorgenommen, inwiefern wir das umsetzen können, muss man abwarten“, sagt Trainer Christian Harant. Der Coach findet jedoch einmal mehr schwierige personelle Voraussetzungen vor. Torwart Lucas Schulz ist nach seiner Gelb-Roten-Karte gegen Staßfurt ebenso gesperrt wie Toptorjäger Thomas Hellige, der eine Gelbsperre abbrummen muss. Hinzu kommen die Ausfälle der Langzeitverletzten.

Was macht Harant bei diesen Vorzeichen Hoffnung auf einen vollen Erfolg? „Dass es bei null los geht und man jedes Mal eine neue Chance bekommt“, sagt der TSG-Trainer. Auch auf eine Portion Glück hofft man in der Saalestadt. „Wenn die Einstellung so ist, wie in den letzten Wochen, dann sollten wir auch mal dran sein. Erarbeitet haben wir uns das Glück allemal“, findet Harant.

Doch auch wenn Calbe mit Glücksgöttin Fortuna im Bunde sein sollte – das allein dürfte gegen bärenstarke Gardelegener nicht reichen. Denn schon im Hinspiel zog die TSG mit 0:3 klar den Kürzeren. „Schwächen bei ihnen auszumachen, ist schwierig. Sie glänzen durch mannschaftliche Geschlossenheit, sind spielerisch gut und haben schnelle Spitzen“, weiß Calbes Coach ziemlich genau, was auf seine Elf zukommt.

Viel spricht im Vorfeld der Partie also nicht für die TSG, doch der Fußball bietet immer wieder Überraschungen. Vielleicht gelingt auch den Saalestädtern eine.

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 31. Mai 2019

Der Landesligist aus Calbe verabschiedet sich mit dem letzten Heimspiel aus der Saison 2018/2019 gegen den Tabellendritten SSV 80 Gardelegen von seinen Fans. Wenn nicht noch ein Fußballwunder geschieht, spielt die TSG in der nächsten Saison in der Landesklasse und wird mit einigen neuen Gesichtern in die neue Saison starten.

Spielankündigungen vom Wochenende:

01.06.2019, 10.30 Uhr Arminia Magdeburg – TSG Calbe (Alte Herren)

01.06.2019, 15.00 Uhr TSG Calbe I – SSV 80 Gardelegen

02.06.2019, 14.00 Uhr TSG Calbe II – Eintracht Winningen

Wieder musste Christian Harant seine Fußballschuhe in die Tasche legen. Der Personalnot geschuldet stellte sich der Coach des Landesligisten TSG Calbe kurzer Hand selbst in den Kasten in der Partie gegen das Überraschungsteam SSV Gardelegen. Doch auch der Chef persönlich war chancenlos und musste den Ball dreimal wieder aus dem Netz fischen. Während der SSV weiter Anschluss an die Top-Teams der Liga hält, rutschen die Calbenser weiter in den Tabellenkeller. Als Tabellenzehnter mit elf Punkten bekleiden die Saalestädter den letzten Nichtabstiegsplatz und haben nur noch einen Zähler Vorsprung auf den Ligaelften TuS Schwarz-Weiß Bismark.

„Spielerisch war Gardelegen besser, der Sieg daher verdient“, sagte Harant. Calbe war nicht chancenlos, doch die Durchschlagskraft im Angriff fehlte. „Eigene Fehler“ kosteten den Sieg. Nach einem langen Ball wurde Pascal Weber unter Druck gesetzt und erreichte das Leder nicht mehr. Das 0:2 fiel nach einer Ecke. Der Abpraller landete bei den Hausherren und dass dritte Tor nimmt Harant auf seine Kappe, da er sich bei einer Flanke verschätzte. „Kämpferisch kann ich meiner Mannschaft aber nichts vorwerfen.“

TSG: Harant – Harms, Kober, Soethe, Baartz (28. Rose), Hellige, Schönian, Hoffmann, Küster (75. Belajew), Dummer, Weber Tore: 1:0 Martin Gille (17.), 2:0 Florian Scheinert (45.), 3:0 Simon Bache (77.)

Schiedsrichter: Christian Naujoks (Magdeburg)

Zuschauer: 115

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 03. Dezember 2018

Wieder ein Gegner aus der oberen Hälfte, wieder stehen kaum Spieler zur Verfügung. Christian Harant, Coach des Landesligisten TSG Calbe, hat große Probleme, überhaupt eine spielfähige Mannschaft zusammen zu bekommen. Dabei geht es morgen auswärts gegen die Überraschungsmannschaft der Saison, den SSV Gardelegen (Anstoß 13 Uhr).

„Personell ist keine Besserung zu sehen“, sagt Harant, der zusätzlich auch auf Sebastian Zapke verzichten muss, der sich gegen Staßfurt (0:1) einen Achillessehnenriss zuzog. Als Ersatz dürfte Co-Trainer Maik Hoffmann herhalten müssen. Des Weiteren sind noch „mehrere Spieler“ angeschlagen. „Ich bin wohl gezwungen, Spieler aus der Zweiten mitzunehmen“, sagt Harant. Wer genau das sein wird, entscheidet sich erst im Abschlusstraining.

Dennoch gehen die Calbenser gelassen in die Partie gegen das Team aus Gardelegen. Die TSG möchte dabei an die gute Leistung gegen Staßfurt anknüpfen. „Von der Ausrichtung der Partie her sind die Voraussetzungen gleich“, sieht auch Harant ein. Dementsprechend müssen sich die Saalestädter erneut mit der Außenseiterrolle zufrieden geben. Dass sie damit aber sehr gut umgehen können, wurde bereits oft genug bewiesen.

Zudem treffen in der Partie die schlechteste Abwehr der Liga – die TSG kassierte bisher 35 Gegentreffer in 13 Spielen – auf die zweitbeste Offensive. Dem SSV gelangen 31 Tore.

Eine alte Rechnung ist derweil auch noch offen. Im Jahr 2010 unterlagen die SSV-Männer mit 0:3 gegen die TSG und stiegen wenig später in die Landesklasse ab. Diese wollen die Hausherren nun begleichen. Die Calbenser hingegen sind darauf aus, die Chancen besser zu nutzen um „eine Überraschung mit nach Hause zu nehmen“.

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 30. November 2018

Schade, nach einer tollen spielerischen Leistung beim Tabellenzweiten in Staßfurt und viel Lob für die TSG, hat man sich am Ende wieder nicht belohnt. Mindestens einen Punkt hatte sich die Mannschaft an diesem Tag verdient und Chancen, Tore zu erzielen, waren da. Wermutstropfen ist natürlich die Verletzung von Sebastian Zapke, der bereits operiert wurde, die die Personelle Situation bei der TSG weiter verschärft.

Am kommenden Samstag wartet der nächste Brocken auf die Calbenser. Es geht in die Altmark zum SSV 80 Gardelegen, der zurzeit auf dem 4. Tabellenplatz steht. Hier wird eine ähnliche Leistung wie in Staßfurt notwendig sein, um mithalten zu können oder sich endlich einmal wieder zu belohnen!

Spielankündigungen vom Wochenende:

01.12.18, 11.00 Uhr Polizei SV Magdeburg – TSG Calbe (Alte Herren)

01.12.18, 13.00 Uhr SSV 80 Gardelegen – TSG Calbe I

02.12.18, 13.00 Uhr TSG Calbe II – SC Seeland