TSG belohnt sich für starken Auftritt

Durch ein Tor kurz vor dem Abpfiff belohnten sich die Landesliga-Fußballer der TSG Calbe gegen den SV Lok Aschersleben mit einem 3:2 (1:0)-Heimsieg und stießen den Bock nun endlich um.

Es sind Momente, in denen man die Steine purzeln hören kann. Einen solchen erlebten die anwesenden Zuschauer, Spieler und Verantwortlichen der TSG Calbe am Sonnabend kurz nach dem Schlusspfiff des Landesligaspiels zwischen der TSG und dem SV Lok Ascherleben im Hegerstadion.

Besagter Pfiff besiegelte den ersten Rückrundenerfolg der Mannen von Coach Thomas Sauer, der mit der gezeigten Leistung seiner Schützlinge in den vorangegangenen 90 Minuten durchaus sehr zufrieden war. “Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert und nach dem Match gegen den Burger BC, als wir uns im Vergleich zur Begegnung gegen Barleben schon etwa gesteigert hatten, eine weitere Verbesserung gezeigt und nun endlich den Sieg eingefahren.”

Sein Team startete sehr dominant und entschied die erste Halbzeit nicht nur optisch, sondern auch aufgrund des auf der Anzeigetafel prangenden Ergebnisses von 1:0 für sich. Von Beginn an machte die TSG Tempo und ließ die Gäste eigentlich nie zur Entfaltung kommen. “Wir haben uns sehr gut in unser System gefunden, sind über die Außen gut angelaufen und haben Aschersleben ständig unter Druck gesetzt”, so der erleichterte TSG-Trainer.

Die Folge war das frühe Führungstor, nachdem August Schultz einen vom Lok-Keeper noch an den Pfosten gelenkten Schuss als Abstauber zur Führung nutzte (9.). Der SV Lok war aus dem Spiel heraus kaum gefährlich, tauchte in Peron von Johannes Kilian das erste Mal nach einem Eckball vor dem TSG-Gehäuse auf. Dieser vergab leichtfertig und köpfte das Spielgerät weit übers Tor (14.).

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Maximilian Mikoleit (links) und die TSG Calbe hatten gegen Lok Aschersleben viele umkämpfte Spielszenen, die zumindest in der ersten Halbzeit zumeist von den Akteuren der heimischen TSG siegreich gestaltet wurden. | Foto: Tino Schönberg

Auf der Gegenseite besaß Calbe ebenfalls eine aussichtsreiche Standardsituation. Aus knapp 25 Metern zielte Tobias Plantikow jedoch zu hoch und verfehlte das Tor der Gäste um einen halben Meter (17.). In der 32. Minute musste Christian Timmerhoff Kopf und Kragen riskieren, klärte mit einem Kopfball und hatte Glück, dass der anschließende Schuss der TSG das verwaiste Tor knapp verfehlte. Die letzte Möglichkeit der ersten Hälfte besaß Keven Harms, der von Höhe des Elfmeterpunktes an Timmerhoff scheiterte (44.).

Nach der Halbzeit stellte dann gleich die erste gefährliche Szene des SV Lok den Spielverlauf auf den Kopf. Nach einem harmlosen wie unnötigen Foul an der Mittellinie wird der Ball durch einen Ascherlebener Spieler in den Strafraum getreten. Dort fällt dieser, von einem Calbenser nicht konsequent aus der Gefahrenzone geklärt, Erik Schmidt vom SV Lok vor die Füße, der sich mit dem 1:1-Ausgleich bedankte (50.). Die TSG fand jedoch die prompte Antwort und ging nach einem von Kapitän Philipp Müller getretenen Freistoß durch einen Kopfballtreffer von Keven Harms mit 2:1 in Führung (54.).

Aber auch dieser Vorsprung sollte nicht von langer Dauer sein, vertendelte Philipp Spengler im Dribbling den Ball, was Ascherleben zum 2:2-Ausgleich durch Johannes Kilian nutzte (57.). In der Folgezeit spielten beide Teams mit offenem Visier und auf Sieg. Einen Ballgewinn im Mittelfeld nutzte schließlich die TSG eiskalt, um durch Plantikow bei einem Konter per Nachschuss den vielumjubelten 3:2-Siegtreffer (88.) zu erzielen.

“Der Respekt gilt dem Team, das nach der Aussprache am Montag eine starke Reaktion zeigte und bewies, dass es die besprochenen Dinge umsetzen möchte”, war Sauer zufrieden über den Sieg und den Fakt, “nicht ins Abstiegsgeschehen hineingerutscht zu sein”.

TSG Calbe: Stephan Pingel – Alexander Voigt, Keven Harms, Philipp Spengler, Sven Noack, August Schulz, Philipp Müller, Marcel Würlich, Sascha Bergholz, Maximilian Mikoleit (55. Steven Brehmer), Tobias Plantikow (90. Steven Jedlitschka)

SV Lok Aschersleben: Timmerhoff – Böttger, Anton (78. Teutloff), Fabinger, Große, Illiger, Schmidt, Isa, Kilian, Müller, Drici (75. Martin)

Fotos zum Spiel: www.salzlandfussball.de

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 18. März 2013


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