Der Schönebecker SV trat mit einer sehr jungen Mannschaft an und schon bei der Spielvorbereitung konnte man sehen, das sie sich viel vorgenommen hatte. Die TSG fand ab der ersten Minute gut ins Spiel und war sofort die spielbestimmende Mannschaft.

Es wurden gute Möglichkeiten herausgespielt die aber vorerst ihr Ziel nicht trafen oder knapp scheiterten, wie ein Lattenschuss von Gunnar Meißner. Die Hintermannschaft um Tony Webel stand sehr sicher und es wurde überlegt von hinten das Spiel aufgebaut. Einen Freistoß, den die Meißner-Elf in der 14. Minute vor dem Strafraum erhielt, lupfte Tony Webel über die Mauer zu Gunnar Meißner, der den Ball über den herauseilenden Torwart ins Netz versenkte. Danach spielte die TSG weiterhin ansehnlichen Angriffsfussball und hatte aber auch Glück bei einer Aktion vom Schönebecker Stürmer Benjamin Jurgeit, der den Ball aus Nahdistanz über das Tor schoss. Bis zur 42. Minute passierte nichts verwertbares, da sich das Spiel zwischen den Strafräumen abspielte. Dann gab es erneut einen Freistoß für die TSG und wieder legte Toni Webel auf Gunnar Meißner auf, der den Ball im linken unteren Eck, unhaltbar für den Gästekeeper, versenkte.
In der zweiten Halbzeit konnte man den Offensivtrend fortsetzen, scheiterte aber an sich selbst oder spielte den finalen Pass zu ungenau. In der 69. Minute war es dann Norman Stoll der nach einem schönen Zusammenspiel den Towart ausspielte und aus spitzem Winkel den Ball zum 3:0 ins Tor beförderte. Der SSV kam auch noch zu guten Chancen und tauchte gefährlich vor dem TSG-Tor auf, konnte aber die guten Möglichkeitn noch nicht zum Anschlusstreffer nutzen. Dieser fiel dann aber in der 87. Minute durch Falko Strauß, der mit dem Anschlusstreffer den 3:1 Endstand herstellte. Nach einer Unkonzentriertheit im Mittelfeld und in der Abwehr konnte er aus Nahdistanz einschieben. Alles in allem ein sehr abwechslungsreiches Spiel, wobei man vielleicht das ein oder andere Tor mehr hätte erzielen müssen.

Aufstellung
Chris Janßen, Tony Webel, Karten Täubert, Christian Hädicke, Michael Simon, Manuel Bauermeister (46. Enrico Kleiber), Norman Stoll, Gunnar Meißner, Tino Kolloff, Jan Simolka, Raik Schuckert (84. Marco Regel), Mario Wettin