Die Spiele gegen die Reserve des SV Wacker Felgeleben waren in den letzten Jahren immer umkämpft. Das Spiel hatte gerade erst begonnen und man lag schon mit 0:1 zurück. Durch einen Absprachefehler in der Abwehr konnte Wacker den Ball erobern und mit etwas Glück zur Führung nutzen.

Nach diesem Weckruf fand man aber schnell in das Spiel und konnte innerhalb von sechs Minuten das Spiel durch Tore von Jan Simolka und Maximilian Mikoleit drehen. In der Folgezeit erspielte sich die TSG weiter gute Chancen und konnte kurz vor der Halbzeit auf 1:3 erhöhen. Ein abgefälschter Freistoß von Mikoleit fand den Weg in die Maschen. Weitere Chancen wurden auf beiden Seiten von den Schlußmännern souverän verhindert.
Im zweiten Spielabschnitt wollte man da weiter machen, wo man vor der Pause aufgehört hatte. Aber Wacker Felgeleben erwischte vorerst den besseren Start und erzielte den Anschlußtreffer, nachdem der Felgeleber Spieler über den halben Platz lief und dann aus 20 Metern ungestört einschob. Danach fing man sich wieder, der Ball lief besser und die TSG hatte die stärkste Phase im Spiel. Innerhalb von 12 Minuten konnte so auf 2:6 erhöht werden. Matthias Hollerbaum erzielte nach einer schönen Flanke und dem beherzten Einsatz das 2:4. Maximilian Mikoleit konnte dann mit einem Doppelschlag (70., 72.), seinem dritten und vierten Treffer, die Führung ausbauen. Nun hatte man ein sicheres Polster und wechselte aufgrund des deutlichen Vorsprungs durch. Anstatt nun aber ruhig weiterzuspielen und die Führung zu behaupten, kam Wacker immer besser ins Spiel und setzte die Calbenser Hintermannschaft um Tony Webel immer mehr unter Druck. Da das Calbenser Mittelfeld nicht mehr existierte, konnte die TSG-Abwehr dem Druck nicht standhalten und die Gastgeber kamen am Ende noch auf 4:6 heran. Auch wenn dem letzten Tor ein klares Faul voranging, hätte man es nicht mehr so spannend machen müssen, was den verdienten Sieg der Heger-Kicker nicht schmälert.

Aufstellung
Chris Janßen, Christian Sandau, Christian Hädicke (62. Florain Ebelt), Tony Webel, Michael Simon, Tino Kolloff, Florian Schmidt, Matthias Hollerbaum (70. Marco Regel), Gunnar Meißner, Jan Simolka (80. Mario Wettin), Maximilian Mikoleit,