Sport verbindet die Welt

25. May 2015

Der Fußball hat eine so immens wichtige gesellschaftliche Stellung, dass er neben dem Duell um den Ball und um die Torerfolge weitaus mehr bewirken kann. Integration ist ein Begriff, der in der derzeitigen weltpolitischen Lage mit unfassbaren Kriegszuständen in vielen Regionen der Welt deutlich vermehrt in der gesellschaftlichen Diskussion verwendet wird.

Der Sport kann dahingehend einen sehr wichtigen Beitrag leisten, um Flüchtlingen die Eingewöhnung in einer für sie völlig fremden Welt zu erleichtern. Zumeist sind es insbesondere die Kinder, denen sowohl die Einegwöhnung zumeist leichter fällt und denen es andererseits auch deutlich einfacher gemacht wird. Ein schönes Beispiel ist hierbei die Nachwuchsarbeit der Fußballer der TSG Calbe.

Bei den Kleinsten Kickern sind seit einiger Zeit mit Jil und Sai zwei indische Kinder am Ball aktiv. Vor drei Monaten flüchteten sie mit ihren beiden Eltern nach Deutschland. Ihre lange Flucht endete dann glücklicher Weise in der Saalestadt. In dieser fremden Welt verständigen sie sich vorwiegend in Englisch.

G-Jugend_Indische Kinder

Jil und Sai beim G-Jugendtraining der Calbenser Minikicker. | Foto: Verein

Im Training jedoch funktioniert die Verständigung überwiegend in Zeichensprache. Nach ihren ersten Kontakten mit dem Spielgerät waren insbesondere die leuchtenden Kinderaugen der beste Beweis, dass der Fußball die Welt verbindet und die TSG Calbe geht dabei mit sehr gutem Beispiel vorran.


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