Bleibt Zerbst der Lieblingsgegner?

18. October 2019

Vier Spiele gab es bisher zwischen der TSG Calbe und dem TSV Rot-Weiß Zerbst. Alle liegen weit vor der Zeit von Marcel Würlich als Trainer des Fußball-Landesklasse-Vertreters.

In der Spielzeit 2004/2005 fuhren die Calbenser zwei Siege ein (2:1, 2:0). Ein erneutes Wiedersehen in der Landesliga gab es dann erst wieder in der Spielzeit 2007/2008. Auch da gewann Calbe mit 5:1 und 3:0 beide Spiele recht deutlich. Nun stehen sich die Mannschaften am Sonnabend um 14 Uhr wieder gegenüber. Was macht Coach Würlich sicher, dass auch der fünfte Sieg in Serie gegen den TSV Rot-Weiß Zerbst eingefahren wird? „Die Jungs sind heiß und haben mega Bock“, beobachtete der Coach in den Trainingseinheiten.

Denn die fußballfreie Zeit in Calbe findet ein Ende. 16 Tage mussten die Saalestädter warten und gingen mit der Derbyniederlage gegen den TSV Kleinmühlingen/Zens in die Pause. Doch die Partie war schnell abgehakt. „Wir haben das alles nach dem Spiel besprochen und damit war die Sache auch erledigt“, erklärt der Übungsleiter. Der Ball wurde zehn Tage gänzlich ruhen gelassen. Umso größer ist jetzt die Vorfreude in Reihen der Calbenser, wieder gegen das runde Leder zu kicken.

Die Pause wurde zudem genutzt, um die Wehwehchen der Spieler auszukurieren. Das hat auch über weite Strecken funktioniert. „Die Pause tat uns richtig gut“, sagt Würlich. Bis auf Chris Müsing sind alle wieder fit und motiviert. Alexander Schellbach hat sich aus privaten Gründen vorerst selbst abgemeldet. Torhüter Lucas Schulz wird aus beruflichen Gründen gegen Zerbst nicht zur Verfügung stehen.

In seiner gewohnten Art hat sich Würlich nicht mit dem Gegner beschäftigt, die Zerbster sind unbekannt. Doch für den Coach hatte es bisher nur Vorteile, wenn der Gegner vorher nicht analysiert wurde.

Görzig, Merzien, Baalberge, alle waren für Würlich nicht bekannt. 18 Tore erzielte die TSG gegen diese drei Teams, behielt dabei zudem die weiße Weste.

„Wir müssen einfach unser Potential wieder abrufen“, sagt Würlich, der aber ein gutes Gefühl hat. Das soll dann im Endeffekt auch der Schlüssel zum Erfolg bei der TSG werden, um gegen die Zerbster die Serie fortzusetzen.

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 18. Oktober 2019


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