Heimnimbus soll bleiben

10. December 2016

In der Schule hätte sich die TSG Calbe ein Fleiß-Bienchen verdient. Der Fußball-Landesligist hat seine Hausaufgaben nämlich stets zur Zufriedenheit erledigt und grüßt daher von Tabellenplatz eins. Germania Halberstadt II holte aus den vergangenen drei Spielen nur einen Zähler und liegt bereits fünf Punkte in Rückstand auf Rang zwei. Vor dem heutigen Spitzenspiel, das um 13 Uhr „Am Heger“ angepfiffen wird, ist die Lage bei den Gastgebern also entspannt. „Wir sind nicht in der Pflicht. Die Halberstädter sind unter Zugzwang, wenn sie den Abstand verkürzen wollen“, sagt Trainer Marko Fiedler.

Das sieht Germania-Coach Marcel Probst, der wohl nur mit Verstärkung von zwei A-Jugendlichen rechnen kann, weil der Oberligist (1.) zeitgleich gegen den starken Aufsteiger Merseburg 99 (3.) antritt, anders: „In dieser Partie sind wir mal nicht der Favorit. Wir können befreit aufspielen. Calbe will sich mit einem Sieg oben festbeißen. Da schiebe ich die Favoritenrolle direkt rüber. Wir lassen uns überraschen, was am Ende herauskommt. In den vergangenen Jahren haben wir die Initiative ergriffen und Calbe aus einer sicheren Abwehr gekontert. In der aktuellen Situation erwarte ich eine offensivere TSG.“

Der Gastgeber möchte auf jeden Fall seinen Heimnimbus wahren. Zuhause ist er nämlich noch ungeschlagen.

Es fehlen: Tomas Gernat (langzeitverletzt), Lucas Michaelis (rekonvaleszent)

Schiedsrichter: Toni Pulst (FSV Bennstedt)

Saison 2015/16: 3:4, 1:1

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 10. Dezember 2016


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