Zweimal Aluminium, zweimal Gelb-Rot aber keine Punkte

11. November 2019

Die 0:1-Niederlage der TSG Calbe fällt wohl unter die Kategorie unnötig. Gleich mehrere Chancen brachte der Fußball-Landesklassist nicht im Kasten unter. Bereits zur Pause hätte die Mannschaft um Trainer Marcel Würlich führen können, vielleicht sogar müssen. Am Ende stehen die Calbenser aber wieder mit leeren Händen da. Zwei Lattenkracher sowie ein umstrittenes Tor des SV Schwarz-Gelb Bernburg bestätigen die These.

Das erste Achtungszeichen der Partie setzte Christian Baartz mit einem Lattenknaller in Spielminute 24. Im direkten Gegenzug hatte Philipp Landgrabe das 1:0 auf dem Fuß, scheiterte aber kläglich. Somit ging es torlos in die Kabinen. Ähnlich wie im ersten Durchgang starte die TSG fulminant in die zweiten 45 Minuten. Und wieder traf Baartz nur den Querbalken (49.).

Enrico Cziommer hätte ebenfalls die Führung für die Gäste erzielen können, scheiterte aber am stark reagierenden Christian Richter im Kasten der Bernburger (61.). Noch besser wurde es für die TSG in der Folge, dachten zumindest alle. Mario Mäkel nahm an der Mittellinie die Hand zur Hilfe und wurde mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen.

Doch die Überzahl wurde nicht genutzt. Denn den Treffer erzielten die Hausherren. Nach einem Konter legte Daniel Ochmann quer auf Rico von Lachner, der einschob (72.). Während die Hausherren den Treffer bejubelten, beschwerten sich die Calbenser lautstark. Denn der Torschütze stand beim Abspiel relativ deutlich im Abseits, die Fahne blieb aber unten. Zum Ärger der Calbenser. In der Folge hatte Bernburg die Chance zum 2:0, doch das Leder landete am Außennetz.

Auch in doppelter Überzahl, Stefan Große sah ebenfalls die Ampelkarte, gelang es der TSG nicht, den Ausgleich zu erzielen. Ein Unentschieden wäre aufgrund der Chancen nicht unverdient gewesen.

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 11. November 2019


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