Pausentee belebt, beinhaltet aber kein Zielwasser

9. December 2019

Normalerweise ist die TSG Calbe in der Fußball-Landesklasse (Staffel IV) als Torgarant bekannt. Erst einmal blieben die Calbenser im bisherigen Saisonverlauf ohne eigenen Treffer. Am vergangenen Sonnabend kam nun eine zweite torlose Partie hinzu. Beim SV Bräunrode hieß es am Ende 0:0 (0:0).

Ein Resultat, mit dem die Calbenser leben konnten: „Unter dem Strich nehmen wir den Punkt gern mit. Es war aber mehr drin“, meinte TSG-Coach Marcel Würlich nach der Partie. Allerdings merkte der Trainer auch an, dass die erste Halbzeit ausgeglichen verlief. Beide Mannschaften konnten kaum Akzente setzen. „Bräunrode stand mit zehn Mann sehr tief. Sie wollten mit Kontern zum Erfolg kommen. Das war klar zu sehen“, analysierte Würlich.

Die Calbenser fanden aber in den ersten 45 Minuten keine Mittel, die vielbeinige SVB-Abwehr zu knacken. Folgerichtig blieben Torchancen Mangelware.

Dies änderte sich nach dem Pausentee. Dieser wirkte augenscheinlich belebend auf die Calbenser. „Was die Mannschaft in der zweiten Halbzeit gezeigt hat, war super. Da muss ich ein riesen Kompliment machen. Kämpferisch und spielerisch war das echt klasse“, lobte Würlich seine Elf. Diese drückte nun gewaltig aufs Tempo und erspielte sich zahlreiche Möglichkeiten. Doch einmal stand die Latte einem Jubel im Weg und auch SVB-Keeper Eric Diron entschärfte einige Bälle gut. Zum Beispiel auch zwei Freistöße von Thomas Hellige. „Ich kann gar nicht sagen, wer die beste Chance hatte“, beschrieb Würlich.

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Jordi Eisenschmidt (Nordhausen)

Zuschauer: 30

TSG Calbe: Rico Willner – Stefan Sandau, Martin Henschel, Christian Baartz, Stephan Birnbaum, Christian Kober, Daniel Da Silva Sousa (45. Martin Kruse), Enrico Czommer, Maximilian Puschnigg, Thomas Hellige, Stefan Schliemann

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 09. Dezember 2019


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