Die Sorgenfalten von TSG-Trainer Heinz Sobzcak waren im Vorfeld des letzten Spiels des Jahres beim Tabellennachbarn Arminia Magdeburg nicht sonderlich klein, nach und nach schrumpfte der Kader zusammen, sodass am Ende immerhin mit Gerd Pfesdorf noch ein einziger Auswechselspieler zur Verfügung stand.

Umso besser machte es seine Mannschaft dann direkt nach dem Anpfiff der Partie. Aus einer sicheren Abwehr heraus spielten die Calbenser schnell und konsequent nach vorne und ließen dem sichtlich beeindruckten Gastgebern nicht den Hauch einer Chance. Nach einigen vergebenen Einschussmöglichkeiten war nach einer Viertelstunde nach einer Ecke von Thomas Kindermann Jan Arnoldi per Kopf zur Stelle und erzielte die überfällige TSG-Führung. Nur wenige Minuten später scheiterte er zuerst am Querbalken und vollstreckte anschließend erneut sicher. Den nächsten guten Angriff vollstreckte Stefan Storch aus Nahdistanz und fünf Minuten vor der Pause war erneut Jan Arnoldi per Kopf zur Stelle und erzielte den verdienten 0:4-Halbzeitstand.

Im zweiten Spielabschnitt vollendete Stefan Schliemann mit einem gefühlvollen Schlenzer aus über 20 Metern Torentfernung zum 5:0 für die TSG. In der Folge jedoch pausierte das Spiel der TSG für eine knappe Viertelstunde völlig, mit der sicheren Führung im Rücken, aber gegen einen nicht aufsteckenden Gegner lief nichts mehr zusammen. In dieser Phase musste sich Stephan Herrmann in TSG-Tor zweimal stark auszeichnen. Mit deutlich mehr Engagement im Anschluss konnten die Calbenser jedoch wieder stärker werden und konnten trotz weiterer guter Tormöglichkeiten durch Thomas Kindermann und Stefan Lenhart immerhin noch auf 0:7 erhöhen.

Mit diesem auch in der Höhe verdienten Katersieg konnten die Alten Herren der TSG Calbe sicherlich einen versöhnlichen Jahresabschluss feiern, wenngleich das Spiel auch aufgezeigt hat, dass insgesamt in der Hinrunde sicherlich einwenig mehr möglich gewesen wäre.